Microsoft legt DynDNS-Dienst No-IP.com lahm
Was ist ein DynDNS-Dienst?
Vom Büro aus auf eine Datei auf dem Computer zu Hause zugreifen oder im Urlaub die geknipsten Schnappschüsse direkt auf dem NAS daheim ablegen – es gibt viele praktische Gründe für einen Fernzugriff auf das eigene Heimnetzwerk. Für solch einen Fernzugriff benötigen Sie einen so genannten DynDNS-Dienst (Dynamic Domain Name Service, DDNS). Dieser Dienst ermöglicht es Ihnen, auch bei wechselnder öffentlicher IP-Adresse Ihres DSL-Routers daheim über einen festen Domainnamen aus dem Internet erreichbar zu sein.
So funktionieren DynDNS-Dienste
Der Router zu Hause ist in der Regel über einen DSL-Anschluss mit dem Internet verbunden. Dabei weist Ihr Internetanbieter dem Router bei jedem Verbindungsaufbau eine neue IP-Adresse zu. Über diese Adresse ist der Router über das Internet erreichbar.
Das Problem dabei: Die meisten DSL-Anbieter erfordern einmal täglich eine Zwangstrennung. Zudem kann die Verbindung auch zwischendurch einmal abbrechen. Dadurch ändert sich ständig die öffentliche IP-Adresse des Routers – und Sie wissen unterwegs natürlich nicht, unter welcher IP-Adresse Ihr Router nun gerade erreichbar ist.
Abhilfe schafft ein DynDNS-Dienst: Ihr Router übergibt dem DynDNS-Server nach dem Verbindungsaufbau ins Internet die aktuelle IP-Adresse. Sobald der DynDNS-Sever die IP-Adresse des Routers kennt, ist dieser über eine fest eingerichtete Subdomain des DynDNS-Dienstes erreichbar. Wenn Sie über den vom Dienst zur Verfügung gestellten Domainnamen auf Ihren Router zugreifen, dann leitet der Dienst Ihre Anfrage an die jeweils aktuelle IP-Adresse weiter.
Wie Sie einen DynDNS-Dienst in Ihrem DSL-Router einrichten, zeigen wir Ihnen im Artikel „Kostenlose DynDNS-Dienste im Überblick“ .