31.03.2008, 00:00 Uhr
McAfee startet weltweites Spam-Experiment
Heute Montag fiel der Startschuss zu SPAM, einem dreissigtägigen Feldversuch des IT-Sicherheitsspezialisten McAfee. Der Name steht für Spammed Persistently All Month, was soviel heisst wie "einen Monat lang zugemüllt". Mit neuen E-Mail-Adressen und Notebooks ohne Spamschutz werden Probanden aus zehn Ländern - darunter Hausfrauen, Beamte, Studierende, Rentner - im Internet surfen, einkaufen und sich zu Werbeaktionen anmelden.
Zweck des Experiments ist, den häufig beobachteten kriminellen Missbrauch des Mediums quantitativ einzuschätzen. "Spam ist mehr als ein Ärgernis", betont McAfee-Technikvorstand Christopher Bolin. "Cyberpiraten greifen damit sensible Personen- und Geschäftsdaten ab." Da die Täter mittlerweile darauf achteten, ihre Opfer in der jeweiligen Landessprache anzuschreiben, werde es schwieriger, E-Müll von seriösen E-Mails zu unterscheiden. "Wer seinen Computer nicht schützt, sollte wissen, was er riskiert." Die SPAM-Probanden stammen aus Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Mexiko, den Niederlanden, Spanien und den USA. Ihre Erlebnisse sind ab 01. April 2008 täglich unter www.mcafeespamexperiment.com im Weblog nachzulesen. (ph)