SSL-Bug
09.03.2015, 07:10 Uhr
Freak-Lücke betrifft auch Internet Explorer
Die Freak-Sicherheitslücke soll neuen Forschungen zufolge neben Android, iOS und Mac OS X auch Windows-Systeme sowie den Internet Explorer betreffen.
Windows über Freak-Bug verwundbar: Die SSL-Sicherheitslücke Freak soll sich nicht nur auf die Systeme Android, iOS und Mac OS X beschränken, sondern auch das Surfen mit dem Internet Explorer unter Windows gefährden.
Der Fehler wurde von Sicherheitsexperten der französischen Forschungsanstalt INRIA und des mitLS-Teams entdeckt. Über die Sicherheitslücke können Angreifer einen Browser über manipulierte Anfragen veranlassen, auf eine unsichere 512-Bit-Verschlüsselung zu wechseln. Dies erlaubt wiederum eine Man-in-the-Middle-Attacke mit der Hacker etwa Webseiten manipulieren oder Zugangsdaten abfangen können.
Nach neuen Erkenntnissen sollen nun mehr Systeme und Browser von dem Fehler betroffen sein, als anfangs gedacht. Zu den verwundbaren Web-Browsern gehören unter anderem:
- Internet Explorer (Windows, Windows Phone)
- Google Chrome (Android)
- Apple Safari (Mac OS X, iOS)
- Stock Browser (Android)
- Blackberry Browser (Blackberry OS)
- Opera (Mac OS X, Linux)
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