Betrug durch falsche internationale Überweisungsaufträge
fedpol empfiehlt :
- Seien Sie generell vorsichtig bei Anrufen oder Aufträgen der oben beschriebenen Art. Melden Sie zweifelhafte Zahlungsaufträge sofort dem Vorgesetzten und geben Sie keine sensiblen Informationen zum Unternehmen wie Abwesenheit des Vorgesetzten, Grund der Abwesenheit etc. an Ihnen unbekannte Personen weiter;
- Seien Sie misstrauisch, wenn Geschäftskorrespondenz plötzlich über E-Mails mit Adressen von Gratis-Mail-Konten erfolgt;
- Rückversichern Sie sich telefonisch beim Kunden, falls plötzlich eine Zahlung auf ein anderes Bankkonto erfolgen soll;
- schützen Sie Ihre E-Mail-Konten, indem Sie regelmässig Passwörter wechseln und vergeben Sie nur starke Passwörter, möglichst verschiedene für die jeweiligen Dienste. Verwenden Sie wo möglich Zwei-Faktor Authentifizierung. Empfehlenswert ist es zudem, Geschäftskorrespondenz verschlüsselt oder mindestens signiert zu versenden;
- Überprüfen Sie Abweichungen/Fehler bei Absenderadressen genauestens;
- Bemerken Sie eine Betrugsversuch mit erfolgter Überweisung, so kontaktieren Sie unverzüglich Ihre Bank, um die Transaktion möglicherweise noch stoppen zu können und erstatten Sie Anzeige wegen Betruges bei der für Ihren Geschäftsort zuständigen Polizeibehörde;
- Überprüfen Sie die öffentlich zugängigen Informationen über das Unternehmen und die leitenden Mitarbeiter, insbesondere auf Ihrer Firmen-Webseite. Veröffentlichte und leicht zugängliche Informationen vereinfachen es den Betrügern, sich ein genaues und detailliertes Bild vom Unternehmen zu machen;
Melden Sie solche Vorfälle via Meldefomular an KOBIK und setzen Sie sich mit der für Sie zuständigen Kantonspolizei an Ihrem Wohnort in Verbindung, um die Angelegenheit zur Anzeige zu bringen. Legen Sie hierzu sämtliche beweisrelevanten Dokumente (Mail-Korrespondenz, E-Mail-Adressen, Kontonummern etc) bei.