Internetnutzung 2014 01.10.2014, 10:08 Uhr

Schweizer Onlinefreaks nicht introvertiert

Die Internetnutzung hat sich als beliebte Freizeitbeschäftigung etabliert. Wie sich die Internetnutzer charakterisieren lassen, geht aus den Zahlen der Studien MACH Consumer und MACH Radar 2014 hervor.
Ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer nutzt das Internet nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Freizeit. 64% geben an, mehrmals pro Woche hobbymässig im Internet zu surfen.
 
Dabei geht es nicht immer um die reine Informationsbeschaffung. Vor allem junge Menschen bis 34 Jahre nutzen das Internet für die Pflege von sozialen Netzwerken. Wobei der Anteil Frauen und Männer, die sich auf Facebook und Co. unterhalten, ungefähr ausgeglichen ist.
 
Klischee nicht bestätigt
 
Die weitverbreitete Annahme, dass Internetfreaks eher introvertiert sind, wird durch die WEMF-Daten nicht bestätigt. Befragte, die in ihrer Freizeit mehrmals wöchentlich oder täglich im Internet surfen, sind sogar tendenziell eher extrovertiert. Besonders trifft dies auf die Personen zu, die sich gerne in sozialen Netzwerken und auf Community-Plattformen aufhalten. Die Möglichkeit, sich online mit andern auszutauschen, scheint für extrovertierte Charaktere spannend zu sein.

Ein Grossteil der Befragten, die ihre Freizeit gerne im Internet verbringen, ist materiellen Werten durchaus zugeneigt. Diese Personen tendieren zu einem grosszügigen Konsumstil und hohem Medienkonsum.




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