17.09.2012, 00:00 Uhr
Werber erhalten leichten Zugang zu Windows 8
Es war die schöne neue Werbewelt, die Microsoft Advertising zum Abschluss der dmexco letzte Woche präsentierte: Der gläserne Nutzer, der angefangen vom neuen Betriebsssystem Windows 8 über den Laptop bis hin zum Windows Phone jederzeit identifizierbar ist. Möglich macht dies das neue Tablet- und PC-Betriebssystem Windows 8. Microsoft hat es nicht nur für alle Plattformen optimiert sondern insbesondere die Entwicklung von werbefinanzierten Apps stark vereinfacht.
Auf der Dmexco zeigte das Unternehmen erstmals der Weltöffentlichkeit, wie das funktioniert. Als Beispiel diente die App des Fussballvereins Sounders FC, die direkt in die Windows-Oberfläche integriert wurde. Neben klassischen Bannerformaten wurden in der App auch Pre-Rolls-Ads in das enthaltene Videomaterial dynamisch eingeblendet. Microsoft verspricht, dass sich sowohl Standard- als auch Costumized-Formate vermarkten lassen.
Das Windows-Inventar wird in die Real-Time Bidding-Umgebung von Microsoft Advertising eingebunden. Insbesondere die dadurch entstehende Option, einen Nutzer über mehrere Geräte zu tracken, dürfte in der Branche einzigartig sein und Mediaplanern neue Möglichkeiten eröffnen. Da Microsoft die Trackingdaten mit dem Benutzer-Login von Windows und Windows Phone verknüpfen kann, ist es möglich, die Zugriffe über Tablet, Laptop, Handy und PC zu verfolgen und Multi-Device-Nutzer beispielsweise bei Frequency-Capping oder Re-Targeting zu berücksichtigen. Auch die Profile, die den Werbungtreibenden im Real-Time Bidding anonymisiert zur Verfügung gestellt werden, sollen so an Präzision gewinnen.
Werbung muss in Windows 8 aber nicht exklusiv über Microsoft vermarktet werden. Ein Contentanbieter kann die Vermarktung auch komplett in eigener Hand belassen oder eine Mischform wählen, in der lediglich unverkaufte Werbeplätze über das RTB-Netz von Microsoft vermarktet werden. In jedem Fall beträgt der Revenue-Share laut Microsoft 70:30 zugunsten des Publishers und steigt ab einem Umsatz von 20.000 Euro auf 80:20. (ph/iw)
Siehe auch: Microsoft will Flash-Lücke in Windows 8 schon jetzt stopfen, Kommt Windows 8 Nachfolger \"Blue\" bereits 2013?
Auf der Dmexco zeigte das Unternehmen erstmals der Weltöffentlichkeit, wie das funktioniert. Als Beispiel diente die App des Fussballvereins Sounders FC, die direkt in die Windows-Oberfläche integriert wurde. Neben klassischen Bannerformaten wurden in der App auch Pre-Rolls-Ads in das enthaltene Videomaterial dynamisch eingeblendet. Microsoft verspricht, dass sich sowohl Standard- als auch Costumized-Formate vermarkten lassen.
Das Windows-Inventar wird in die Real-Time Bidding-Umgebung von Microsoft Advertising eingebunden. Insbesondere die dadurch entstehende Option, einen Nutzer über mehrere Geräte zu tracken, dürfte in der Branche einzigartig sein und Mediaplanern neue Möglichkeiten eröffnen. Da Microsoft die Trackingdaten mit dem Benutzer-Login von Windows und Windows Phone verknüpfen kann, ist es möglich, die Zugriffe über Tablet, Laptop, Handy und PC zu verfolgen und Multi-Device-Nutzer beispielsweise bei Frequency-Capping oder Re-Targeting zu berücksichtigen. Auch die Profile, die den Werbungtreibenden im Real-Time Bidding anonymisiert zur Verfügung gestellt werden, sollen so an Präzision gewinnen.
Werbung muss in Windows 8 aber nicht exklusiv über Microsoft vermarktet werden. Ein Contentanbieter kann die Vermarktung auch komplett in eigener Hand belassen oder eine Mischform wählen, in der lediglich unverkaufte Werbeplätze über das RTB-Netz von Microsoft vermarktet werden. In jedem Fall beträgt der Revenue-Share laut Microsoft 70:30 zugunsten des Publishers und steigt ab einem Umsatz von 20.000 Euro auf 80:20. (ph/iw)
Siehe auch: Microsoft will Flash-Lücke in Windows 8 schon jetzt stopfen, Kommt Windows 8 Nachfolger \"Blue\" bereits 2013?