09.02.2006, 00:00 Uhr

UMTS gerät ins Hintertreffen

Galt UMTS lange als Hoffnungsträger der Telekommunikationsbranche, gerät es nun zusehends ins Hintertreffen. Nur in jedem siebten Telekommunikationsunternehmen in Deutschland und der Schweiz zählt UMTS noch zu den drei wichtigsten Übertragungstechnologien, wie die Befragung «TELCO Trend» von Steria Mummert Consulting zeigt. Vier von fünf Entscheidern der Telekommunikationsbranche sehen in Breitbandstandards wie beispielsweise DSL die weltweit grössten Marktchancen. Die Studie fordert, UMTS müsse mit anderen Technologien, wie beispielsweise DSL, kompatibler werden. Denn bis Ende 2006 werden voraussichtlich 13 Millionen DSL-Zugänge geschaltet sein. Das entspreche einem Wachstum von 30 Prozent. Die UMTS-Gemeinde zähle aktuell nur 2,5 Millionen Nutzer. Auch der Siegeszug von Voice over IP (VoIP) erfordere bei den UMTS-Geschäftsmodellen eine Neuorientierung. Die laut der Studie wichtigsten Übertragungstechniken für die Telekommunikationsbranche sind DSL (83,6 Prozent), Mobilfunk (59,0 Prozent), WLAN (30,3 Prozent), Festnetz (19,7 Prozent) und UMTS (13,9 Prozent). (ph) http://www.steria-mummert.de



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