Wohnungsknappheit
04.04.2017, 11:51 Uhr
Start-up Rentberry ist der Alptraum für Mieter
Das US-amerikanische Start-up Rentberry will aus der Wohnungsknappheit Kapital schlagen. Mieter sollen auf den monatlichen Mietzins bieten. Das treibt die Preise weiter in die Höhe.
Die Wohnungsmieten in den Schweizer Grossstädten sind bereits heute hoch. Das US-amerikanische Start-up Rentberry könnte die Situation für die Mieter noch verschlimmern, sollte es nach Europa expandieren. Heute ist der Online-Service in 1000 Städten in den USA präsent. Rentberry erlaubt es Immobilienbesitzern, den Mietzins für Häuser und Wohnungen in einer Auktion festzulegen.
Der Eigentümer stellt seine Immobilie bei Rentberry ein und definiert den minimalen Mietzins. Die Interessenten können sich gegenseitig überbieten. Gebote werden sowohl für die monatlichen Zahlungen als auch die Sicherheitsleistungen angenommen. Der Eigner hat Zugang zu allen Informationen der potenziellen Mieter – inklusive Betreibungen und allfälligen Schulden. Der Immobilienbesitzer kann anhand der Gebote und der hinterlegten Daten entscheiden, welcher Kandidat den Zuschlag bekommt.
Aktuell kostet der Service für jeden registrierten Benutzer – sowohl den Eigentümer als auch die Bieter – einen einmaligen Betrag von 25 US-Dollar. Neu will Rentberry nur eine Gebühr vom erfolgreichen Bieter verlangen: 25 Prozent der Differenz zwischen dem Minimalgebot und dem letztendlich vereinbarten Mietzins. Diese Gebühr müssen erfolgreiche Bieter jeden Monat mit dem Mietzins zahlen.
In den USA regt sich bereits Widerstand gegen Rentberry: Es ist von Krieg um den Mietzins die Rede, Rentberry würde die Preise in Metropolen noch weiter in die Höhe treiben. Die Entwickler um Firmengründer Alex Lubinsky halten dagegen, ihr Dienst mache den Markt transparent, allfällige Absprachen oder Zahlungen unter der Hand seien nicht mehr möglich.
Der Eigentümer stellt seine Immobilie bei Rentberry ein und definiert den minimalen Mietzins. Die Interessenten können sich gegenseitig überbieten. Gebote werden sowohl für die monatlichen Zahlungen als auch die Sicherheitsleistungen angenommen. Der Eigner hat Zugang zu allen Informationen der potenziellen Mieter – inklusive Betreibungen und allfälligen Schulden. Der Immobilienbesitzer kann anhand der Gebote und der hinterlegten Daten entscheiden, welcher Kandidat den Zuschlag bekommt.
Aktuell kostet der Service für jeden registrierten Benutzer – sowohl den Eigentümer als auch die Bieter – einen einmaligen Betrag von 25 US-Dollar. Neu will Rentberry nur eine Gebühr vom erfolgreichen Bieter verlangen: 25 Prozent der Differenz zwischen dem Minimalgebot und dem letztendlich vereinbarten Mietzins. Diese Gebühr müssen erfolgreiche Bieter jeden Monat mit dem Mietzins zahlen.
In den USA regt sich bereits Widerstand gegen Rentberry: Es ist von Krieg um den Mietzins die Rede, Rentberry würde die Preise in Metropolen noch weiter in die Höhe treiben. Die Entwickler um Firmengründer Alex Lubinsky halten dagegen, ihr Dienst mache den Markt transparent, allfällige Absprachen oder Zahlungen unter der Hand seien nicht mehr möglich.