23.02.2007, 00:00 Uhr
Intel entwickelt alternative Temperaturkontrolle gegen überhitzte Notebooks
Der Halbleiterhersteller Intel hat eine Technik entwickelt, um mithilfe eines speziellen, farbverändernden Materials die Überhitzung von Laptops zu verhindern. Das Material wird an der Innenseite des Notebook-Gehäuses angebracht. Es reagiert auf Hitze und ändert dabei seine Farbe. Eine Lichtquelle beleuchtet es, so dass ein entsprechender Sensor die Farbe erkennen kann. Grün bedeutet kühl, verfärbt sich die Oberfläche rot, so deutet dies auf Hitze hin. Das System reagiert darauf, indem der Prozessor entweder gedrosselt wird oder zusätzliche Lüfter für Abkühlung sorgen.
Intel hat diese Methode zur Temperaturüberwachung bereits zum Patent angemeldet. Intel nennt zwei Möglichkeiten zur Kontrolle. Bei der einen werden Temperatursensoren an kritischen Stellen des Laptop-Gehäuses platziert. Dies erhöhe jedoch aufgrund der erforderlichen Verkabelung die Komplexität der Konstruktion. Die Alternative sieht vor, die Abstrahlung mit Infrarot-Sensoren zu messen, die allerdings teuer sind. Die neue Technik ist um einiges genauer und effektiver, betont Intel. (ph/pte) http://www.uspto.gov/patft
Frühere Newsmeldungen: Intel: Supercomputer in Fingernagelgrösse - CPU mit 80 Kernen, Intel zündet WLAN-Turbo für Centrinos, Intel hat 4x4-Server mit vier Quad-Core Tigerton-Prozessoren gezeigt, Intel bringt im November ersten Vier-Kern-Prozessor auf den Markt, Intel schenkt Linux-Gemeinde freie 3D-Grafiktreiber,