Website blitzgeschwind

Was bieten die Baukästen?

Bei Website-Baukästen handelt es sich um Tools, die von Hosting-Providern zur Verfügung gestellt werden und es Einsteigern ermöglichen, eine Webseite oder einen Blog ohne Programmierkenntnisse zu gestalten. Dafür bieten diese Baukästen verschiedene Designvorlagen und Editiermöglichkeiten zur Anpassung von Layout, Texten und Bildern an. Ebenso umfassen die Tools Drag&Drop-Oberflächen, um Elemente auf der Website per Klick zu platzieren und anzupassen – ohne Code schreiben zu müssen.
Vor allem der weiterführende Support, den Webhoster beim Abschluss eines Vertrags anbieten, hat einen grossen Mehrwert für Anwender: Denn die Provider bieten ausführliche Anleitungen und Videokurse, die den Nutzern Schritt für Schritt bei der Erstellung ihrer Website helfen. Ausserdem gibt es Kundensupport in Form von Live-Chats, E-Mail oder Telefon, um bei technischen Fragen oder Problemen schnelle Unterstützung zu leisten.
Weiterer Vorteil: Die Provider verfügen über die technische Infrastruktur, um die Webseite zu betreiben und die Wartung der Server (worauf die Webseiten «laufen») zu übernehmen. Daneben stellen sie auch eine schnelle und unterbrechungsfreie Netzwerk­anbindung respektive hohe Sicherheit für die Homepage bereit. Dadurch können sich Anwender auf den für sie wichtigen Inhalt der Webseite fokussieren. Ausserdem finden sich im Repertoire des Hoster Werkzeuge, um die Webseite weiter auszubauen. Steigt der Ressourcenbedarf (mehr Traffic, zusätzliche Produkte, grösserer Shop etc.) sind oft mehr Speicher oder das Implementieren neuer Funktionen (Forum, Bezahlmöglichkeiten etc.) bis zu schnelleren Servern notwendig, um mit dem gestiegenen Webseitenverkehr auch standhalten zu können. Das alles lässt sich beim Kauf eines höherwertigen Hosting-Pakets per Klick zukaufen.

Schnell dank Assistent

Die Baukasten-Tools, der hier vorgestellten Provider (siehe Einzeltests ab Teil 3) verfügen alle über Schritt-für-Schritt-Assistenten. Haben Sie sich für einen Anbieter entschieden, gilt es im ersten Schritt, sich zu registrieren und eine zur Webseite passende Domain (Name der Webseite) auszusuchen, sofern man noch keine hat. Nun können Sie loslegen und zu einem Design aus vorgefertigten Templates (Vorlagen) greifen oder auch ein individuelles selbst erstellen.
Im Anschluss daran fügen Sie Inhalte wie Texte, Bilder und Videos hinzu, indem Sie einfach die gewünschten Elemente mittels Drag&Drop auf Ihre Webseite ziehen. Es ist möglich, Menüs und Navigationselemente zu erstellen, um die Seite benutzerfreundlicher zu gestalten. Ausserdem kann man Widgets (kleine Anwendungen) und Apps integrieren, um Funktionen wie Bestellformulare, ein Forum, ein Kontaktformular oder einen Onlineshop hinzuzufügen. Im letzten Schritt optimieren Sie Ihre frisch gebackene Webseite für Suchmaschinen und veröffentlicht sie, gehen also online.

Günstiger im Paket

Die Kosten für Webbaukästen variieren je nach Anbieter und den gewünschten Funktionen. In der Regel bieten viele Hoster kostenlose oder sehr günstige Pläne mit begrenzten Funktionen an, während Premium-Tarife mit erweiterten Funktionen teurer sind. Die Preise können monatlich oder jährlich bezahlt werden und reichen von wenigen Franken pro Monat bis zu mehreren Hundert – abhängig von den Funktionen. Es ist wichtig, die Preise und Funktionen der Anbieter zu vergleichen, um die beste Option für Ihre Bedürfnisse zu finden.  Oft sind die Angebote in Hosting-­Fertigpaketen verpackt. Die Fertigpakete der Webhoster schliessen das Erstellen einer Homepage mitsamt Webbaukasten ein. Diese Fertigbaukästen sind eine Komplettlösung und umfassen die Domain, das Hosting der Website auf einem Server, E-Mail-Adressen, Design-Tools sowie die Option mit Datenbanken zu arbeiten, um etwa E-Mail-Adressen oder andere Kontaktdaten darin zu speichern. Auswertungs-Tools zu Grundstatistiken, um etwa die Zugriffszahl auf der Webseite oder das Nutzerverhalten zu verfolgen, sind auch oft enthalten.  Bezüglich Sicherheit implementieren die Provider Spam-Filter und einen Virenscanner, um die Webseite wie auch daran angebundene Datenbanken wirksam zu schützen. Ebenso zur Standardausstattung gehört der DDoS-Schutz (Distributed Denial of Service). Mit ihm lässt sich das Risiko reduzieren, dass die Webseite von Angreifern mit Anfragen überflutet wird und so für einen längeren Zeitraum nicht mehr erreichbar ist.
Vom Basisumfang ausgeschlossen sind meistens unlimitierter Datenverkehr, spezielle Applikationen wie ein Kontaktformular, ein Onlineshop oder weitreichende Supportleistungen. Die simple Faustregel: Wer mehr Qualität, Speicherkapazität, Funktionen und Serviceleistungen benötigt, muss tiefer in die Tasche greifen.



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