Webseite-Baukasten 09.01.2025, 11:55 Uhr

Website blitzgeschwind

Die eigene Website lässt sich schnell und ohne technisches Fachwissen erstellen. Möglich machen dies die günstigen Webbaukästen der Schweizer Provider. Wir haben sechs dieser Website-Bauhilfen getestet.
(Quelle: Shutterstock/Whiskerz)
Eine Webseite für das Geschäft, den Verein oder für ein persönliches Projekt gehört mittlerweile zum Pflichtprogramm. Das «Warum?» kann viele Gründe haben, die allerdings allesamt einen satten Mehrwert bieten: Eine aktuelle Webseite stellt nicht nur das Unternehmen vor, sondern auch dessen Leistungen, Produkte oder zeigt die (Werbe-)Partner. Sie vergrössert ausserdem den Bekanntschaftsgrad, dient als Informations- und Kontaktquelle und ebenso wichtig: Mit einem Onlineauftritt respektive einem angebundenen Shop lässt sich Geld verdienen.
Websitebaukästen, mit deren Hilfe Anwender eine eigene Website ganz ohne Programmierkenntnisse per Klick aufbauen, sind vor allem für kleine Unternehmen und Private die perfekte Wahl. Wir zeigen, worauf es ankommt und vergleicht sechs Schweizer Anbieter respektive ihre Webbaukästen.
Die getesteten Baukästen
  • Cyon Sitebuilder
  • Green.ch Website-Builder
  • Hostpoint Sites
  • Hosttech Website Creator
  • Infomaniak Site Creator
  • Webland Website Builder

Planung ist zentral

Noch vor der eigentlichen Erstellung der Webseite gilt es, das Zielpublikum und Budget zu definieren. Wie soll die Webseite aufgebaut sein? Welcher Inhalt soll gezeigt werden? Auch das Aussehen respektive Design gehören zu den Grundüberlegungen.
Ein Beispiel: Ist die Homepage für einen Sportverein gedacht? Haben Sie dazu eine passende Domain (Internetadresse), unter der Ihre Homepage erreichbar ist? Überlegen Sie ausserdem: Soll auf der Sportvereinswebseite ein Webshop mit Merchandising-Produkten integriert werden? Bieten Sie mehrere Zahlungsmöglichkeiten wie Twint, Kreditkarte, PostFinance etc. an? Prüfen Sie immer auch die Optionen für eine Erweiterung. Unsere ausgewählten Webhoster (siehe Tabelle, auf der letzten Seite) bieten dazu Upgrades an, um die Webseite mit weiteren Modulen zu ergänzen.
Wichtig: Die Wartung und Optimierung der Webseite kostet Zeit. Klären Sie ab, in welchem Zeitrahmen Sie Ihre Inhalte pflegen können. Ebenso sollten Sie sich grundlegende Gedanken zur Backup-Strategie machen. Damit sichern Sie Ihre Daten ab und verhindern beim Ausfall einen Daten-GAU.
Gut zu wissen: In entsprechenden Hosting-Paketen sind Backups meist dabei. Denken Sie auch an SEO-Strategien (Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung) für bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Des Weiteren sollten Sie die rechtlichen Anforderungen wie Datenschutzbestimmungen überprüfen. Je nach Art der Webseite benötigen Sie zumindest ein Impressum oder sogar einen Datenschutzverantwortlichen.

Was bieten die Baukästen?

Bei Website-Baukästen handelt es sich um Tools, die von Hosting-Providern zur Verfügung gestellt werden und es Einsteigern ermöglichen, eine Webseite oder einen Blog ohne Programmierkenntnisse zu gestalten. Dafür bieten diese Baukästen verschiedene Designvorlagen und Editiermöglichkeiten zur Anpassung von Layout, Texten und Bildern an. Ebenso umfassen die Tools Drag&Drop-Oberflächen, um Elemente auf der Website per Klick zu platzieren und anzupassen – ohne Code schreiben zu müssen.
Vor allem der weiterführende Support, den Webhoster beim Abschluss eines Vertrags anbieten, hat einen grossen Mehrwert für Anwender: Denn die Provider bieten ausführliche Anleitungen und Videokurse, die den Nutzern Schritt für Schritt bei der Erstellung ihrer Website helfen. Ausserdem gibt es Kundensupport in Form von Live-Chats, E-Mail oder Telefon, um bei technischen Fragen oder Problemen schnelle Unterstützung zu leisten.
Weiterer Vorteil: Die Provider verfügen über die technische Infrastruktur, um die Webseite zu betreiben und die Wartung der Server (worauf die Webseiten «laufen») zu übernehmen. Daneben stellen sie auch eine schnelle und unterbrechungsfreie Netzwerk­anbindung respektive hohe Sicherheit für die Homepage bereit. Dadurch können sich Anwender auf den für sie wichtigen Inhalt der Webseite fokussieren. Ausserdem finden sich im Repertoire des Hoster Werkzeuge, um die Webseite weiter auszubauen. Steigt der Ressourcenbedarf (mehr Traffic, zusätzliche Produkte, grösserer Shop etc.) sind oft mehr Speicher oder das Implementieren neuer Funktionen (Forum, Bezahlmöglichkeiten etc.) bis zu schnelleren Servern notwendig, um mit dem gestiegenen Webseitenverkehr auch standhalten zu können. Das alles lässt sich beim Kauf eines höherwertigen Hosting-Pakets per Klick zukaufen.

Schnell dank Assistent

Die Baukasten-Tools, der hier vorgestellten Provider (siehe Einzeltests ab Teil 3) verfügen alle über Schritt-für-Schritt-Assistenten. Haben Sie sich für einen Anbieter entschieden, gilt es im ersten Schritt, sich zu registrieren und eine zur Webseite passende Domain (Name der Webseite) auszusuchen, sofern man noch keine hat. Nun können Sie loslegen und zu einem Design aus vorgefertigten Templates (Vorlagen) greifen oder auch ein individuelles selbst erstellen.
Im Anschluss daran fügen Sie Inhalte wie Texte, Bilder und Videos hinzu, indem Sie einfach die gewünschten Elemente mittels Drag&Drop auf Ihre Webseite ziehen. Es ist möglich, Menüs und Navigationselemente zu erstellen, um die Seite benutzerfreundlicher zu gestalten. Ausserdem kann man Widgets (kleine Anwendungen) und Apps integrieren, um Funktionen wie Bestellformulare, ein Forum, ein Kontaktformular oder einen Onlineshop hinzuzufügen. Im letzten Schritt optimieren Sie Ihre frisch gebackene Webseite für Suchmaschinen und veröffentlicht sie, gehen also online.

Günstiger im Paket

Die Kosten für Webbaukästen variieren je nach Anbieter und den gewünschten Funktionen. In der Regel bieten viele Hoster kostenlose oder sehr günstige Pläne mit begrenzten Funktionen an, während Premium-Tarife mit erweiterten Funktionen teurer sind. Die Preise können monatlich oder jährlich bezahlt werden und reichen von wenigen Franken pro Monat bis zu mehreren Hundert – abhängig von den Funktionen. Es ist wichtig, die Preise und Funktionen der Anbieter zu vergleichen, um die beste Option für Ihre Bedürfnisse zu finden.  Oft sind die Angebote in Hosting-­Fertigpaketen verpackt. Die Fertigpakete der Webhoster schliessen das Erstellen einer Homepage mitsamt Webbaukasten ein. Diese Fertigbaukästen sind eine Komplettlösung und umfassen die Domain, das Hosting der Website auf einem Server, E-Mail-Adressen, Design-Tools sowie die Option mit Datenbanken zu arbeiten, um etwa E-Mail-Adressen oder andere Kontaktdaten darin zu speichern. Auswertungs-Tools zu Grundstatistiken, um etwa die Zugriffszahl auf der Webseite oder das Nutzerverhalten zu verfolgen, sind auch oft enthalten.  Bezüglich Sicherheit implementieren die Provider Spam-Filter und einen Virenscanner, um die Webseite wie auch daran angebundene Datenbanken wirksam zu schützen. Ebenso zur Standardausstattung gehört der DDoS-Schutz (Distributed Denial of Service). Mit ihm lässt sich das Risiko reduzieren, dass die Webseite von Angreifern mit Anfragen überflutet wird und so für einen längeren Zeitraum nicht mehr erreichbar ist.
Vom Basisumfang ausgeschlossen sind meistens unlimitierter Datenverkehr, spezielle Applikationen wie ein Kontaktformular, ein Onlineshop oder weitreichende Supportleistungen. Die simple Faustregel: Wer mehr Qualität, Speicherkapazität, Funktionen und Serviceleistungen benötigt, muss tiefer in die Tasche greifen.

Die Einzeltests

Im Folgenden finden Sie einen Kurzbeschrieb mitsamt Einzeltests zu den sechs geprüften Schweizer Hosting-Providern mit Webbaukastensystemen. Weitere Details erfahren Sie in der Tabelle auf der letzten Seite.

Cyon Sitebuilder

Der Schweizer Provider Cyon bietet sein Webseiten-Tool Sitebuilder in den drei Varianten «Single» (Fr. 14.90 pro Monat), «Double» (Fr. 19.90 pro Monat) und «Triple» (Fr. 39.90 pro Monat) an, die nach verfügbarem Webspeicher und Anzahl der Verkaufsprodukte in einem Onlineshop gestaffelt sind. Für den erweiterten Shopaufbau empfiehlt der Provider ausdrücklich die Triple-Version, da dort die Beschränkung auf die Anzahl der Verkaufsprodukte im Webshop aufgehoben ist.
SEHR GUT: Die unterschiedlichen Versionen des Cyon Sitebuilder
Quelle: Cyon
Zum Webseitentool: Zuerst wird vom Anwender das Design ausgewählt. Möglich sind hier unter anderem Designs wie «Business», «Persönlich», «Veranstaltung» oder auch «Blog». Ist danach das Grundgerüst der Webseite erstellt, kann bereits mit der Bearbeitung der einzelnen Seiten begonnen werden. Die Schablone ist vom Provider transparent gehalten. Oben kann zwischen Optionen wie Verfassen, Seiten, Design, Shop und Einstellungen per Klick gewechselt werden. Greift man zu Verfassen gibt es auf der ganzen linken Seite in Tabellenform die Palette mit Editiermöglichkeiten: Hier lassen sich unter anderem Textpassagen, Bilder, Galerien sowie Elemente wie Kontaktformular, Newsletter, Audio-/Video-Player, YouTube etc. einbinden. Darunter finden sich die Buttons für E-Commerce respektive den Shopaufbau, um direkt Produkte einzubinden. Den Abschluss bilden Social-Media-Symbole sowie Umfragenschaltflächen.  Ist die Webseite fertig aufgebaut, wird diese mithilfe des Buttons Veröffentlichen publiziert.
Fazit: Beim Sitebuilder des Anbieters Cyon ist für jeden was dabei – vom Einsteiger bis zum Profi. Der Baukasten ist anwenderfreundlich und lässt schnell ausgezeichnete Ergebnisse zu.

Green.ch Website-Builder

Das von Green.ch angebotene Baukastensystem zum Aufbau der eigenen Webseite gibt es nur in Verbindung mit den Webhosting-­Paketen. Allerdings kann der Website-Builder kostenlos und ohne zeitliche Einschränkung ausprobiert werden, um sich mit dem Tool vertraut zu machen. Und: Zum Zeitpunkt unserer Kaufberatung hat Green.ch seine drei Pakete «S», «M» und «L» mit 50 Prozent Rabatt angeboten. Die hochattraktiven Preise beginnen für das «S»-Paket nunmehr bei Fr. 6.45 und enden bei Fr. 12.45 pro Monat («L»). Mit drinnen und abhängig von der Wahl des Hosting-Pakets sind immer ein Webspeicher und Datenbanken, Domains sowie Mailspeicher und -Konten. Der Baukasten beinhaltet über 200 Designvorlagen, Galerien und Formulare. Blog und Video-Einbindungen sind ebenso möglich. Unterstützt werden mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones mit speziellen Templates, die auf einem «Responsive Design» basieren (dieses passt sich automatisch an die Bildschirmgrösse an).
SEHR GUT: Green.ch hat mit dem Website-Builder eines der günstigsten Angebote
Quelle: Green.ch
Der Editor ist einfach gestrickt und umfasst typische Drag&Drop-Funktionen, um etwa Textkästen, aber auch Erweiterungen frei auf der Webseite zu platzieren. Oben in der Auswahlleiste befinden sich Menüpunkte wie Text, Bild, Galerie, Medien, Layout etc. Hier kann die Webseite auch um Buttons und Formulare erweitert werden. Die Menüstruktur lässt sich an dieser Stelle ebenfalls ändern. Um zum Beispiel Textplatzhalter mit eigenem Text zu füllen, genügt ein Klick darauf.
Schön: Green.ch stellt verschiedene Video-Tutorials für Anwender bereit, die den Einstieg erleichtern. Die Webseite-Builder-Homepage bietet zudem die Funktion, eine vorhandene Webseite automatisch zu importieren. Auch das ist ein echter Mehrwert.
Fazit: Die vier Webhosting-Pakete des Schweizer Hosters Green.ch punktet mit feinen Funktionen. Der Website-Builder ist schnörkellos zu bedienen, wartet dabei aber mit einer vielseitigen Palette nützlicher Werkzeuge auf.

Hostpoint Sites

Bevor Sie sich zum Kauf des Sites-Baukastensystems von Hostpoint entschliessen, können Sie von der «Sites Demo» Gebrauch machen. Dabei handelt es sich um eine Demoversion, um das mächtige Tool auszuprobieren. Die Testversion kann alles, was auch die Kaufvariante beherrscht. Die beiden Ausnahmen: Inhalte lassen sich weder speichern noch veröffentlichen. 
SEHR GUT: Hostpoint Sites gibts schon ab 9 Franken/Monat
Quelle: Hostpoint
Konkret zum Erstellen der Webseite per Online-Editor: Das Tool geht konsequent Schritt für Schritt vor. Zunächst wird das Design gewählt. Danach lassen sich Inhaltsvorgaben bestimmen, etwa «Handel», «Dienstleistung», «Hotel und Gastronomie» etc. Nun wird die Webseite per Titel und Untertitel personalisiert und im Anschluss bereits automatisch erstellt. Das geht fix und macht Appetit auf mehr. Anschliessend legt der Anwender die komplette Struktur der Webseite fest und kann diese gezielt bearbeiten. Dazu lässt sich auf der linken Seite des Editors die Webseitenstruktur um Seiten erweitern. Auch das Dash­board (Übersicht für Zugriffe, Besucher usw.) kann ausgewertet werden.  Rechts unten kann die Webseite bearbeitet werden, um Erweiterungen (Hostpoint nennt sie «Widgets») wie einen Shop, ein Kontaktformular etc. einzufügen. Das Ganze lässt sich per Klick auf den jeweiligen Menüeintrag der Webseite (z. B. Überschriften, Links etc.) editieren und nach Gusto verändern.
Zu den Preisen: die Variante «Sites Starter» gibts bereits für 9 Franken pro Monat. Diese ist vorwiegend für Einsteiger geeignet und beinhaltet einen Server mit einem 10 GB grossen Webspeicher, maximal sechs Seiten (fünf Unterseiten), bis zu 20 «Drag&Drop»-Widgets und mehrere Hundert Designvorlagen. Die nächst teurere Variante kostet monatlich Fr. 17.90 und stellt 500 GB an Webspeicherplatz sowie einen E-Mail-Dienst (max. Speicherplatz: 5 GB) zur Verfügung. Für die Top-Version «Sites» können Nutzer auf eine professionelle Shoplösung zurückgreifen. Für den Kostenpunkt von Fr. 29.90 pro Monat (die ersten drei Monate sind kostenlos) gibt es über 45 Widgets, eine unlimitierte Anzahl an (Unter-)Seiten, einen Onlineshop und einen kostenlosen Support. Zudem lässt sich die Webseite in mehreren Sprachen aufbauen.
Fazit: Das Baukastensystem «Sites» von Hostpoint biete aufgrund der drei Stufen für jeden etwas. Das Tool hinterlässt einen Spitzeneindruck. Webseiten lassen sich damit schnell und professionell erstellen.

Mehr Einzeltests

Hosttech Website Creator

Der Anbieter Hosttech bietet auf seiner Homepage eine Onlinedemo seines Website-Creator-Tools an, mit dem sich Webseiten erstellen lassen. Die Laufzeit der Demo beträgt 30 Tage, danach wird die Webseite gelöscht. Wer gleich zuschlagen will: Mit im kostenpflichtigen Baukastenpaket sind 50 GB an Speicherplatz, das Control-Panel sowie der Website Creator in der Version «Pro» (Fr. 9.90 pro Monat) oder «E-Commerce» (mit Shop und Mehrsprachigkeit für Fr. 14.90 pro Monat). Dazu gibts den Basis-Support. Der Serverstandort liegt in der Schweiz, die Vertragslaufzeit beträgt 1 Jahr.
SEHR GUT:Hosttech hilft zusätzlich mit Kursen
Quelle: Hosttech
Und so geht es: Zuerst werden Rahmenbedingungen wie die Hauptsprache oder Währung (für den optionalen Onlineshop) festgelegt. Danach folgt ein erstes Schritt-für-Schritt-Video für die wichtigsten Funktionen. Zum Erstellen eines neuen Projekts wird zuerst der Domainname bestimmt. Danach kann eines der vielen Designs ausgewählt werden. Nun legt der Website Creator einen Strukturbaum der Webseite an, inklusive grundlegender Menüpunkte (Über uns, Kontakte etc.). Danach kann die Webseite im Editor geöffnet und bearbeitet werden. Wer sich hier nochmals informieren will, kann dies mit dem Tutorial-Video «Die wichtigsten Editor-Funktionen» erledigen. Wer Bescheid weiss, hangelt sich im oberen Menüband durch.
Ein Beispiel: Im Menüpunkt Editor werden der Text und die Textgrösse oder Fotos nach Wunsch angepasst. Unter Marketplace lassen sich Erweiterungen (Bezahlmethode Twint, Gutscheine, QR-Rechnung etc.) hinzufügen. Ausserdem lassen sich einzelne Seiten immer auch in der Vorschau betrachten – sowohl als klassische Desktop-Webseite als auch mobile Variante für Smartphones. Wie bei allen Providern ist ebenfalls hier das Hosting Bestandteil des Gesamtpreises.
Extraklasse: Hosttech bietet Website-Kurse im Raum Zürich an. Dabei gibts einen kostenlosen «Kickstart-Kurs». Die Anmeldung kann direkt auf hosttech.ch vorgenommen werden. Das Kurslokal befindet sich direkt in Zürich, in der Nähe vom Hauptbahnhof.
Fazit: Der Website-Creator-Baukasten vom Anbieter Hosttech ist äusserst vielseitig, einfach zu bedienen und bietet dazu faire monatliche Kosten.

Infomaniak Site Creator

Der Hoster Infomaniak bietet für umgerechnet monatlich Fr. 10.91 seinen Site Creator an. Das Tool kann man 30 Tage kostenlos testen; allerdings nur gegen Registrierung. Mit im Paket sind neben dem Site Creator unter anderem 100 GB an Speicher, eine unbegrenzte Anzahl an Datenbanken sowie unlimitierter Datenverkehr.
Achtung: Will man es bei dem Testzeitraum belassen, muss man noch während diesem aktiv per Button kündigen. Wenn die Frist verstrichen ist, wird der jährlich fällige Betrag abgebucht. In unserem Falle wären dies Fr. 141.50 gewesen. 
SEHR GUT: Infomaniaks Site Creator bietet auch KI-Funktionen
Quelle: Infomaniak
Zum Site-Creator-Tool: Auch dieses Webseitenwerkzeug bedarf keines technischen Hintergrundwissens. Es arbeitet auf intuitiver Drag&Drop-Basis, um verschieden Elemente wie Bildergalerien, Foren, Kontaktformular bis zu einem Onlineshop in die Webseite einzubauen.
Zur Vorgehensweise: Zuerst muss der Anwender sich aus einer der Vorlagen die für ihn passende aussuchen. Natürlich lassen sich diese immer auch (wie die übrigen Elemente) individuell anpassen. Im Anschluss können weitere Unterseiten erstellt, Texte und Bilder bearbeitet sowie zusätzliche Elemente (Fotoslider, Downloads, Video-/Audio-Player, Umfragen, Kontaktformular, Kalenderfunktionen etc.) einfügt werden.
Schön: Im Site Creator befindet sich ein KI-basierter Schreibassistent, der auf Wunsch Textanregungen gibt, Texte umformuliert, die Rechtschreibung und Grammatik korrigiert sowie auch Texte übersetzt.
Fazit: Der Site Creator von Infomaniak ist ein gutes und transparent zu bedienendes Werkzeug zum Erstellen einer Webseite. Schade, dass Anwender das Tool nicht ohne Registrierung ausprobieren können.

Webland WebsiteBuilder

Gleich mit fünf Webbaukasten-Varianten geht der Hoster Webland an den Start. Die günstigste «Free»-Version ist kostenlos. Dafür müssen Anwender Werbung auf der Webseite in Kauf nehmen. Zudem findet die Veröffentlichung auf der webland.ch-Subdomain statt. Dennoch: Zum Probieren ist die kostenlose Version eine perfekte Wahl.
Zu den Varianten: Ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Pro-Version für monatlich Fr. 9.90. Der teuerste Ableger «Business» kostet pro Monat Fr. 24.90.
GUT: Der WebsiteBuilder von Webland kann sogar gratis genutzt werden
Quelle: Webland
Zum Editor: Zuerst legt der Anwender eines der zahlreichen Designs fest. Nun wird die Struktur des Internetauftritts bestimmt. Nutzer können dabei auch selbst Hand anlegen, um das Design zu individualisieren. Ist die Vorlage gewählt, lassen sich die einzelnen (Unter-)Seiten bearbeiten. Den entsprechenden Button findet man rechts oben im Web­editor. Klickt man darauf, landet man im Bearbeitungsbereich und kann sich mittels Drag&Drop nach Belieben austoben. Das geht schnell und zuverlässig und funktioniert hervorragend. In diesem Bereich lassen sich Textschablonen, Bilder sowie Diashows arrangieren. Videos, Audiodateien oder Dateien können ebenfalls platziert werden.
Bestandteil sind des Weiteren eine Shoplösung sowie zusätzliche E-Commerce- und sämtliche Social-Media-Anbindungen.
Schön einfach: Um die Webseite im allerletzten Schritt ins Internet hochzuladen, bietet Webland einen schlichten Button mit der Bezeichnung Veröffentlichen an.
Fazit: Webland macht mit seinem Baukasten-System WebsiteBuilder einen prima Eindruck. Das Erstellen der Webseite geht leicht von der Hand und ist einfach umzusetzen. Zudem gibt es eine Gratisversion.

Fazit, Tipps und Testübersicht

Fazit: Website erstellen leicht gemacht

Dank schlanker und einfach zu handhabenden Homepage-Baukästen-Tools lässt sich die eigene Webseite quasi im Handumdrehen erstellen – und vor allem ohne Programmierkenntnisse. Selbst Tools, um die Webseite nach dem Erstellen zu verwalten, überwachen und gegebenenfalls zu optimieren sind in den All-inklusiv-Paketen mit drin. In dieser Kaufberatung setzen wir konsequent auf den Swissness-Faktor, faire Preise und Top-Supportleistungen. Punkto Preis/Leistung können hier besonders Hosttech, Hostpoint und Green.ch überzeugen. Letzt genannter bot zum Zeitpunkt unserer Recherche 50 Prozent Rabatt auf seine Webhosting-Pakete, die den Website-Builder integrieren.
Die anderen beiden stehen dem aber keinesfalls nach: Hosttech bietet etwa einen kostenlosen Starterkurs zum Erstellen von Webseiten an, was sich zum Reinschnuppern lohnen kann. Bei Hostpoint gefallen uns die weitreichenden Supportleitungen, um Anwendern jederzeit schnell und unkompliziert weiterzuhelfen.

Tipp: Diese Webseitenmodule sind Pflicht

Die im Folgenden genannten Bausteine sind eine solide Grundlage für eine moderne Homepage. Sie sollten aber, je nach Art der Webseite, individuell angepasst werden.
  • Die Startseite: Die «erste» Seite der Onlinepräsenz sollte die Hauptinformationen klar transportieren, den Zweck der Seite vermitteln und zudem eine einfache Navigation bieten.
  • «Über uns»: Hier sollte eine Vorstellung des Unternehmens, der Person oder des Projekts hinter der Website stehen.
  • Kontaktformular: Ein Kontaktformular ermöglicht es Besuchern, mit dem Webseitenbetreiber in Verbindung zu treten. Bei einem Shop ist das besonders wichtig. Kontaktinformationen sind ebenfalls Pflicht.
  • Dienstleistungen/Produkte: Auf diesen Seiten der Homepage gibt es die relevanten Informationen über angebotene Dienstleistungen oder Produkte. Auch ein Webshop kann hier integriert werden. Bildergalerien zeigen Fotos oder Beispiele Ihrer Arbeit, wenn dies sinnvoll ist. Stellen Sie dabei immer auch sicher, dass Sie die Urheberrechts- und Lizenzbestimmungen für Bilder, Texte und andere Inhalte auf Ihrer Website einhalten.
  • Impressum/Datenschutz: Rechtlich erforderliche Angaben wie das Impressum und die Datenschutzerklärung sollten leicht zugänglich sein und stets auf dem aktuellen Stand gehalten werden.
  • Suchfunktion: Ein gut funktionierendes Suchfeld erleichtert es Besuchern, gezielt nach Inhalten auf der Website zu suchen.
  • Navigation: «Zeit ist Geld» – klare Menüs und eine strukturierte Navigation sind matchentscheidend, um Besuchern das schnelle Finden von Informationen zu erleichtern.
  • Social-Media: Social-Media-Kanälen sind für eine erfolgreiche Webseite von hoher Bedeutung. Die Wahl des Kanals hängt von den Zielen und dem gewünschten Publikum ab. Für visuelle Inhalte sind Plattformen wie Instagram und Pinterest geeignet. Auf ihnen lassen sich Bilder, Videos etc. publizieren. Facebook eignet sich hingegen gut für die Interaktion mit einer breiten Zielgruppe. LinkedIn ist für berufliche Netzwerke geeignet, während «X» (ehemals Twitter) Nachrichten und kurze Updates unterstützt. Googles YouTube ist ideal für Videoinhalte, während TikTok besonders bei der jüngeren Zielgruppe und für Videos beliebt ist.
Testübersicht: Website-Baukästen
Quelle: PCtipp.ch



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