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10.09.2020, 10:10 Uhr
Webdienste im Todesfall: Diese Tipps sollten Sie beachten
Soziale Netzwerke, E-Mail-Konten und vieles mehr: Wenn jemand stirbt, bleiben seine Accounts erst einmal bestehen. Angehörige haben dann oft ihre liebe Not, Zugriff zu bekommen. So beugen Sie dem vor.
Mit dem eigenen Nachlass beschäftigen sich die meisten nur ungern. Doch das Auseinandersetzen mit dem eigenen Tod und den Folgen ist gerade beim digitalen Erbe alternativlos, wenn man seinen Angehörigen Probleme ersparen möchte.
Ohne Kontoinformationen oder Zugangsdaten kann es für die Angehörigen schwer bis unmöglich werden, Zugriff auf Internetdienste zu bekommen. Ein Beispiel ist ein Fall des deutschen Bundesgerichtshofs: Dieser entschied bezüglich des gesperrten Nutzerkontos eines toten Mädchens. Die Eltern kämpften während Jahren um den Zugang zum Social-Media-Account ihrer verstorbenen Tochter.
Doch, wie sorgt man digital richtig vor? Diese Tipps in der Bildergalerie helfen.
Passwortmanager
Es geht aber auch ein bisschen moderner, zum Beispiel mit Passwortmanagern. Die Programme speichern beliebig viele Zugangsdaten zentral und verschlüsselt. Man muss sich nur noch ein Passwort merken, das sogenannte Masterpasswort. Der kostenlose und freie Passwortmanager KeePass etwa läuft auch ohne Installation, sodass man ihn auf einem USB-Stick nutzen oder eine Kopie auf einem Speicherstick hinterlegen kann. In diesem Fall müssen dann Speicherstick und Masterpasswort hinterlegt werden. Auch hier sind regelmässige Aktualisierungen wichtig