In zwölf Schritten zum Social-Media-Profi
3. Zielpublikum, Plattformen und Formate
Die Definition des Zielpublikums ist wichtig, weil sie Hinweise darauf gibt, welche Plattformen sinnvollerweise genutzt werden und wer mit allfälliger Werbung angesprochen wird.
Umgekehrt gibt Ihnen eine präzise Definition auch Leitplanken für die Erstellung der Inhalte, was wiederum Ihr Profil schärft.
Ein Beispiel: Wenn Sie Rezept-Content erstellen, können Sie sich auf vegane Küche oder Grillieren spezialisieren, nur über offenem Feuer kochen oder Gerichte aus einer bestimmten Weltgegend zubereiten. Oder Sie engen die Zielgruppe ein, indem Sie beispielsweise Rezepte für Kinder, Senioren oder Grossfamilien vorstellen.
4. Plattformen
Die Plattform, die Schweizerinnen und Schweizer am meisten nutzen, ist Instagram, wie der Social-Media-Studie der Xeit GmbH zu entnehmen ist – gefolgt von der Video-Plattform YouTube. Aber nicht bei allen Altersklassen: Bei der Generation Z (1997 bis 2012) steht TikTok an zweiter Stelle und hat Facebook (bei der Gesamtheit an dritter Stelle) praktisch ganz verdrängt.
Gut zu wissen: Business-Plattformen wie LinkedIn sind zwar viel weniger beliebt, Sie erreichen dort aber ein Publikum, das an Inhalten rund um die Arbeitswelt interessiert ist. Bei Twitter sind Sie richtig, wenn Sie Inhalte veröffentlichen, die Medienleute sowie Politikerinnen und Politiker ansprechen sollen.
5. Welches Format?
Text, Bild oder Video? Oder alle drei? Wenn es um die Beliebtheit von Inhalten geht, stehen kurze Videos bei den Nutzerinnen und Nutzern auf der Beliebtheitsliste ganz oben. Es ist das Format, mit dem sich TikTok zuerst eine Nische geschaffen hat und das Facebook sowie Instagram mit Reels und YouTube mit Shorts ins Programm aufgenommen haben. Es ist auch das Format, mit dem man kurzfristig viele Views generieren kann – wenn der Inhalt ankommt.
Wer Content erschaffen will, der langfristig wirkt, setzt auf Blogposts und Videos. Der Grund: Google – die Suchmaschine ist weiterhin unangefochten die Nummer eins – zeigt diese beiden Formate in den Suchresultaten an, während sie andere Social-Media-Beiträge weitgehend ignoriert, Bild 1.
Autor(in)
Beat
Rüdt