27.10.2006, 00:00 Uhr
Web 2.0: Einzug in Firmen-Welt

Der Einzug von Web-2.0-Technologien in Firmennetzwerken hat enorme Auswirkungen auf das Wissensmanagement von Unternehmen. Sahen frühere Ansätze vor, dass Mitarbeiter ihr Wissen in statischen Datenbanken ablegen, geht der Trend durch die neuen Social-Networking-Werkzeuge eindeutig in Richtung Informationsbereitstellung und aktivem Wissensaustausch. Zu diesem Schluss kommt der "Trendreport Wissensmanagement 2006-2010" des BITKOM, der im Rahmen der Konferenz KnowTech in München vorgestellt wurde.
"Wissensmanagement wird immer mehr zu einem strategischen Faktor für Unternehmen, selbst für Mittelständler", sagte BITKOM-Vizepräsident Heinz Paul Bonn. Technologien wie Instant Messaging, Web-Konferenzen, Blogs, Podcasting oder Wikis würden das Ziel erleichtern, sämtliche Daten und Infos sowie das gesamte Wissen, das die Mitarbeiter für die Erledigung ihrer Aufgaben benötigen, verfügbar zu machen. Webexperte Thomas N. Burg, Vorstand von Social Software Lab, teilt die Einschätzung des BITKOM, wenngleich er den inflationären Gebrauch des Begriffes "Web 2.0" als Modeerscheinung kritisiert. Er spricht bei den erwähnten Applikationen lieber von "Social Software". "Für Unternehmen stellt sich im Sinne der eigenen Wettbewerbsfähigkeit die Frage, wie man ein innovatives und kreatives Arbeitsklima innerhalb des Unternehmens und auch in der Kommunikation mit Kunden schaffen kann", sagt Burg. Social Software ermögliche hier eine Vereinfachung des Workflows und einen verhältnismässig hohen Output bei vergleichbar geringem finanziellen Aufwand, so Burg. (bbs/pte)
http://www.bitkom.de
Frühere Newsmeldungen: Sophos rät zu sensiblem Umgang mit neuen Web 2.0-Anwendungen
"Wissensmanagement wird immer mehr zu einem strategischen Faktor für Unternehmen, selbst für Mittelständler", sagte BITKOM-Vizepräsident Heinz Paul Bonn. Technologien wie Instant Messaging, Web-Konferenzen, Blogs, Podcasting oder Wikis würden das Ziel erleichtern, sämtliche Daten und Infos sowie das gesamte Wissen, das die Mitarbeiter für die Erledigung ihrer Aufgaben benötigen, verfügbar zu machen. Webexperte Thomas N. Burg, Vorstand von Social Software Lab, teilt die Einschätzung des BITKOM, wenngleich er den inflationären Gebrauch des Begriffes "Web 2.0" als Modeerscheinung kritisiert. Er spricht bei den erwähnten Applikationen lieber von "Social Software". "Für Unternehmen stellt sich im Sinne der eigenen Wettbewerbsfähigkeit die Frage, wie man ein innovatives und kreatives Arbeitsklima innerhalb des Unternehmens und auch in der Kommunikation mit Kunden schaffen kann", sagt Burg. Social Software ermögliche hier eine Vereinfachung des Workflows und einen verhältnismässig hohen Output bei vergleichbar geringem finanziellen Aufwand, so Burg. (bbs/pte)
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