05.08.2007, 00:00 Uhr

Vodafone zieht Anzeigen von Facebook zurück

Vodafone und die Wiedereinführung von Todesstrafe auf einer Website? Das war dem Mobilfunkkonzern dann doch zu viel. Der Mobilfunkkonzern Vodafone hat sämtliche Werbeaktivitäten auf der Studenten-Community Facebook eingestellt, nachdem seine Anzeigen neben dem Gruppenprofil der British National Party platziert worden waren. Vodafone habe strenge Richtlinien, um die Unterstützung jeglicher politischer Parteien zu vermeiden, sagte eine Unternehmenssprecherin der britischen Tageszeitung "Guardian". Die Werbeplätze auf Facebook hatte die Agentur OMD im Paket mit verschiedenen anderen Sites gebucht.

Trotzdem will Vodafone am Werbeengagement mit Facebook auch in Zukunft festhalten, wenn sichergestellt sei, dass die Seite ihre Werbeplatzierungen besser kontrollieren könne, so die Sprecherin. Neben Vodafone wurden dem "Guardian" zufolge auch Banner von Orange, T-Mobile, Virgin Media, Capital One und Help the Ages auf der BNP-Profilseite von Facebook platziert, die die Ziele der Partei auflistet, darunter die Einstellung von Entwicklungshilfe, die Wiedereinführung der Todesstrafe sowie die Forderung nach einem sofortigen Einwanderungsstop. (ph/iwb) http://www.facebook.com



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