Thomas Cook setzt auf virtuelle Realität

Bereits vor der Buchung möchte Thomas Cook seinen Kunden detaillierte Eindrücke von Urlaubsregionen und Hotels vermitteln - und setzt dafür auf virtuelle Realität. Der Konzern beginnt das Pilotprojekt in Deutschland, Grossbritannien und  Belgien. In Deutschland werden im ersten Schritt drei Reisebüros Anfang  2015 mit den Datenbrillen ausgestattet.

Zum Start stehen vier virtuelle Reisen zur Auswahl:

• Eine Reise durch New York mit einer Manhattan-Helikopter-Tour, einer Taxi-Fahrt auf dem Time Square, einer Bootstour rund um die Freiheitsstatue sowie Ausblick von dem höchsten Punkt des  Rockefeller-Centers, der Aussichts-Plattform "The Rock"
  
• Auf Rhodos erleben Kunden ein Haus der konzerneigenen Hotelmarke Sentido mit einem Rundgang im Hotel, durch die Anlage und durch die Hotelumgebung
• Auf Zypern führt der virtuelle Spaziergang durch ein Thomas-Cook-Haus der Marke Sunconnect
• Budget-Urlauber können sich ein Haus der Budget-Hotelmarke Smartline anschauen

"Virtuelle Realität wird in Zukunft eine Schlüsselrolle dabei spielen, wie Unternehmen Kunden ihre Produkte präsentieren" erklärt Marco Ryan, Geschäftsführer Omnichannel Marketing & Digital Commerce. "In unseren Reisebüros bietet sie ein besseres Kauferlebnis, weil Kunden unsere Produkte erleben können, bevor sie eine Entscheidung treffen."

Der Reisebereich ist auch für den E-Commerce ein attraktives Geschäftsfeld, auf dem sich neben den grossen Playern auch viele Spezialanbieter tummeln. Auch der Inkubator Rocket Internet will sich künftig auf diese Branche konzentrieren.