03.01.2008, 00:00 Uhr
Schweizer Handykunden bezahlen fast 3 Milliarden zu viel
Telefonieren mit dem Handy wird immer günstiger. Dennoch geben Handybenutzerinnen und Handybenutzer fast 3 Milliarden Franken pro Jahr zuviel an Mobilfunkgebühren aus. Zudem telefonieren 99 Prozent der Benutzer mit einem für sie zu teuren Angebot. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch bei rund 5000 Mobilfunkkunden.
Abos sind beliebter, aber auch teurer Mehr als die Hälfte der Kunden telefoniert mit einem Abo, das fast immer teuerer ist als die vielen sehr attraktiven Prepaid-Angebote. Dabei liegt alleine für Abo-Kunden beim Wechsel zum günstigsten Abo unter allen Anbietern ein Sparpotenzial von insgesamt rund 2,1 Milliarden Franken brach, wobei der Löwenanteil mit fast 1,5 Milliarden bei den Kunden mit einem Swisscom-Abo liegt. Bei einem Wechsel aller Abo-Kunden zum günstigsten Abo innerhalb ihres Anbieters wären es immerhin über 800 Millionen Franken. Und ein Abo-Wechsel innerhalb des Anbieters ist ganz einfach. "Für den Kunden ändert sich nichts - ausser der Rechnungsbetrag", so Ralf Beyeler, Telecom-Experte von comparis.ch. (ph) http://www.comparis.ch
Frühere Meldungen: comparis.ch: 2007 war für die Konsumenten ein günstiges Jahr