Modeversand-Pilotprojekt 31.10.2014, 06:33 Uhr

Outfittery stellt Männer-Scanner auf

Welche Grösse passt mir? Weil viele Männer das nicht wissen, plant der Modeversand Outfittery im kommenden Jahr Scanner an Flughäfen, Einkaufszentren und Banken zu installieren.
Körperscanner in einer Bank
(Quelle: Outfittery.de)
Die Technische Universität  München  hat im Auftrag des Berliner Personal Shopping Service Outfittery einen Körperscanner für den Online-Modehandel entwickelt. Dieser vermisst mittels Infrarot-Technik, bestehend aus Projektor und Kamera, die Körperoberfläche. Die Daten werden zu einem digitalen 3D-Körpermodell zusammengesetzt und ermitteln Körpermasse sowie Kleidergrössen. Der Vorgang dauert zehn Sekunden und erfordert lediglich, dass dicke Kleidungsstücke wie Jacken abgelegt werden. Das Ziel ist, Männern den Online-Modekauf zu erleichtern und Fehlbestellungen zu vermeiden.
Outfittery wird mit dem Prototypen zunächst deutschlandweit von März bis September 2015 auf Tour gehen, um die neue Technik und deren Anwendung Konsumenten vorzustellen. Geplant sind sieben Städte: Berlin, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, München, Hamburg und Stuttgart. Anschliessend werden deutschlandweit die Scanner in Grossstädten installiert. Der Onlineversender plant diesbezüglich eine Kooperation mit beispielsweise Shopping-Zentren oder Flughäfen und ist bereits in Gesprächen.
Der Outfittery-Service stellt Kunden je nach Bedürfnis individuelle Outfits zusammen. Auf der Internetseite machen diese zunächst Angaben zu Kleidungsstil und Grössen, anschliessend nehmen Style-Expertinnen Kontakt mit ihnen auf und stellen entsprechende Outfits zusammen.
Das Unternehmen treibt seine Expansion voran und ist seit August 2014 auch in Schweden, Dänemark, Belgien und Luxemburg aktiv.




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