01.01.2007, 00:00 Uhr

Keine Auskunft mehr unter 111

Die Auskunftsdienstnummern 111 (national) und 115x (international) stehen den Teilnehmern seit dem 1. Januar 2007 nicht mehr zur Verfügung. Die Auskunftsdienste sind neu über 18xy-Nummern erreichbar. Die Inbetriebnahme von 18xy-Kurznummern ab 2001 hat neuen Anbieterinnen solcher Dienste, die bis dahin den Telefonieanbieterinnen vorbehalten waren, den Markteintritt ermöglicht. Seither haben die Konsumentinnen und Konsumenten laut Bakom eine grössere Auswahl: Rund 15 Anbieterinnen stehen ihnen heute zur Verfügung, wenn sie eine bestimmte Telefonnummer suchen.
Mit der Einführung des neuen Systems wird ausserdem die Preistransparenz verbessert und der Wettbewerbsdruck erhöht, der sich langfristig positiv auf die Tarife auswirken wird. Um in den Markt für telefonische Auskünfte einzutreten, müssen die Anbieterinnen mehrere Voraussetzungen erfüllen: Der Dienst muss jederzeit in der gesamten Schweiz und in den drei Amtssprachen zur Verfügung stehen. Der Dienst muss pro Jahr mindestens 3 Millionen Male angerufen werden. Die Daten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die keinen Verzeichniseintrag wünschen, dürfen nicht weitergegeben werden. Das Bakom führt eine Liste der neuen Auskunftsdienste. (ph) http://www.bakom.ch



Das könnte Sie auch interessieren