21.03.2007, 00:00 Uhr

Homosexuelle, Hacker und Tila Tequila von MySpace enttäuscht

Die als freie Plattform gestartete Webseite MySpace muss sich mittlerweile harten Vorwürfen der Zensur stellen, mit Hackerangriffen rechnen und sich neuerdings Schimpfnamen wie "FoxSpace" oder "RupertSpace" - nach dem Medienmogul Rupert Murdoch, dessen News Corp. die Social-Networking-Plattform aufgekauft hatte - gefallen lassen. Mit der Begründung gegen die Nutzungsbedingungen verstossen zu haben, sollen zahlreiche MySpace-Seiten von Schwulen und Lesben gelöscht worden sein.
Weitere Vorwürfe kommen auch von der Sängerin und "MySpace-Queen" Tila Tequila, die über 1,7 Mio. MySpace-Freunde gesammelt hat. Sie beschwert sich in ihrem Blog über die Einschränkungen bei der Verwendung von so genannten Widgets, kleinen Software-Programmen, die über eine grafische Benutzeroberfläche bedient werden, wie etwa Musikplayer. In seinen Nutzungsbedingungen behält sich MySpace vor, Widgets zu blockieren, wenn sie dazu dienen, pornographische oder urheberrechtlich geschützte Inhalte zu verbreiten. MySpace blockiert aber auch Widgets, mit deren Hilfe Nutzer ohne Genehmigung werben oder Dinge verkaufen. Tila Tequila hatte auf ihrer Seite einen neuen Musikplayer und -Shop namens Hoooka des Start-ups Indie99 installiert, um ihr neues Album zu verkaufen. Einige Tage später war das Widget verschwunden.  (ph/pte) http://www.myspace.com http://www.hoooka.com



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