Bewegtbildwerbung 14.08.2015, 08:46 Uhr

Facebook erweitert Reichweite von Video-Ads

Facebook will Video-Ads nun auch in sein mobiles Anzeigennetzwerk für externe Apps bringen. Ausserdem arbeitet das Unternehmen an einer Twitter-ähnlichen Kurznachrichten-App.
(Quelle: shutterstock.com/JuliusKielaitis)
Facebooks native Auto-play Ads innerhalb des Nachrichtenstrangs laufen gut. So gut, dass das Unternehmen das Format auch anderen Entwicklern zur Verfügung stellen will. Publisher im Audience Network können in Zukunft die Video-Ads buchen und darüber ihre App-Angebote monetarisieren. "Wir haben tiefgehende Einblicke darin, welche Formate gut performen und das Engagement innerhalb der Facebook-Chronik antreiben", so das Unternehmen im Facebook Developers-Blog.
Das Carousel-Format bei Facebook
Quelle: Facebook.com
Neben den Auto-play Ads sollen auch die so genannten Carousel Ads, bei denen mehrere Fotos auf einer beweglichen Karrussellansicht angezeigt werden, zugänglich werden. Dynamic Product Ads, die Nutzern auf Basis von Retargeting bereits angesehene Produkte erneut einblenden, und Interstitial Video-Ads werden ebenfalls ins Angebot aufgenommen.

Neue App für Publisher

Gleichzeitig soll Facebook nach Informationen von Business Insider an einer Twitter-ähnlichen App arbeiten, über die Publisher aktuelle Nachrichten in Kurzform mobil versenden können. So sollen Nutzer über die alleinstehende App Themen und Publikationen abonnieren, die ihnen aktuelle Nachrichten als mobile Benachrichtigungen mit bis zu 100 Zeichen auf das Handy schicken können. Über einen eingefügten Link werden die Nutzer bei Interesse auf die Publisher-Webseite weitergeleitet.
Nach unbestätigten Angaben soll Facebook die Nachrichten-App bereits mit einer Reihe ausgewählter Publisher testen. Mit der Kurznachrichten-App stellt sich Facebook in direkte Konkurrenz mit Twitter, das vor allem als Echtzeit-Nachrichten-Medium genutzt wird. 
Laut Facebooks Deutschland-Chefin Marianne Dölz wird Bewegtbild für das Netzwerk immer wichtiger. In nicht allzu ferner Zukunft soll es dann Virtual Reality sein, sodass die Menschen mit den Videos auch interagieren, sich beispielsweise innerhalb eines ­Videos in 360 Grad bewegen können.




Das könnte Sie auch interessieren