06.10.2006, 00:00 Uhr

Apple-Chef Steve Jobs entschuldigt sich für Aktienmauscheleien

Steve Jobs entschuldigt sich bei den Aktionären für Unregelmässigkeiten. Nach dreimonatigen internen Ermittlungen bestätigt Apple 15 Fälle in der Zeit von 1997 bis 2002, bei denen die Zuteilung von Aktionoptionen rückdatiert wurde. Dazu wurden über 650.000 Mails und andere Dokumente gesichtet und rund 40 betraute Mitarbeiter befragt. Steve Jobs wusste um diese Art der Bilanzfälschung. Er selbst soll aber zu keiner Zeit persönlich davon profitiert haben. Nun verspricht er neue Verfahren, die derartige Unregelmässigkeiten verhindern sollen.
Als Folge der Untersuchungen verlässt Finanzchef Fred Anderson den Aufsichtsrat. Anderson war von 1996 bis 2004 als CFO (Chief Financial Officer) für die Finanzen bei Apple verantwortlich. Nun muss Apple offenbar mehrere frühere Finanzberichte revidieren. Frühere Bilanzen müssen neu erstellt werden. Wie hoch die finanziellen Auswirkungen sind und über welche Zeiträume neue Berichte erstellt werden müssen, ist noch unklar. Die meisten Vorfälle sollen sich - laut Apple - im Jahr 2002 ereignet haben. (ph) http://www.apple.com http://www.apple.ch



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