Überspringbare Werbung
08.04.2015, 14:15 Uhr
Youtube: Erfolg mit TrueView-Anzeigen
Happy Birthday! Das Video-Werbeformat TrueView feiert heute seinen fünften Geburtstag. Eine Analyse zeigt, welche Elemente bei den Usern zu einer höheren View-Through-Rate (VTR) führen.
Auch Werbeformate können Geburtstag haben: Youtubes TrueView wird heute fünf Jahre alt. Das InStream-Anzeigenformat wurde von Google im Jahr 2010 eingeführt, es erscheint als Pre-Roll vor dem eigentlichen Clip, kann aber vom User übersprungen werden. Für den Werbekunden fallen nur Kosten an, wenn sich ein Nutzer die Anzeige tatsächlich ansieht. Heute sind laut Google 85 Prozent aller Video-Anzeigen auf Youtube TrueView-Anzeigen. Eine aktuelle Analyse des Konzerns zeigt nun, welche Elemente der Werbevideos bei den Usern zu einer höheren View-Through-Rate (VTR) führen und welche nicht. Das wichtigste Ergebnis: Humor funktioniert immer, Testimonials in Deutschland offensichtlich weniger.
Für die Studie "First 5 Seconds" hat Google mehr als 6.300 Video-Anzeigen aus 16 Ländern anhand von 170 verschiedenen inhaltlichen und gestalterischen Merkmalen analysiert, darunter etwa das Vorkommen von Tieren, Prominenten oder auch Zeichentrick-Animationen. Der Analyse nach ist Humor global die stärkste Motivation für die User, sich die Video-Anzeige anzuschauen. Grundsätzlich funktionieren auch niedliche Inhalte überdurchschnittlich gut.
Für die Studie "First 5 Seconds" hat Google mehr als 6.300 Video-Anzeigen aus 16 Ländern anhand von 170 verschiedenen inhaltlichen und gestalterischen Merkmalen analysiert, darunter etwa das Vorkommen von Tieren, Prominenten oder auch Zeichentrick-Animationen. Der Analyse nach ist Humor global die stärkste Motivation für die User, sich die Video-Anzeige anzuschauen. Grundsätzlich funktionieren auch niedliche Inhalte überdurchschnittlich gut.
Vorsicht bei Musik
Bei Musik ist laut Google allerdings Vorsicht geboten: Mehr als 80 Prozent aller Online-Video-Anzeigen setzen sie als Stilmittel ein, jedoch führt insbesondere schnelle Musik in den meisten Fällen eher zu erhöhten Abbruchraten. In Deutschland sind besonders Arbeits- und Büroszenen erfolgreich, solange sie witzig inszeniert sind und positiv assoziiert werden. Einen negativen Einfluss auf die VTR haben in Deutschland hingegen Testimonials.
Dass das TrueView-Konzept offenbar vom Nutzer akzeptiert wird, zeigte bereits eine Studie von Ipsos unter 1.500 Personen: 84 Prozent der Youtube-Nutzer kennen demnach die Überspringfunktion von TrueView, zwei Drittel (67 Prozent) schätzen diese Möglichkeit explizit. Fast jeder zweite Zuschauer (46 Prozent) interagiert mit den Video-Anzeigen. Das heisst er klickt darauf, schaut sich weiterführende Informationen an, geht auf die dazugehörige Website oder kauft.
Dass das TrueView-Konzept offenbar vom Nutzer akzeptiert wird, zeigte bereits eine Studie von Ipsos unter 1.500 Personen: 84 Prozent der Youtube-Nutzer kennen demnach die Überspringfunktion von TrueView, zwei Drittel (67 Prozent) schätzen diese Möglichkeit explizit. Fast jeder zweite Zuschauer (46 Prozent) interagiert mit den Video-Anzeigen. Das heisst er klickt darauf, schaut sich weiterführende Informationen an, geht auf die dazugehörige Website oder kauft.
Bei welchen Altersgruppen kann Youtube punkten? Und wie sieht es bei der Geschlechterverteilung aus? Antworten gibt das Youtube-Netzwerk Divimove.