01.02.2010, 00:00 Uhr

Klare Worte von Steve Jobs über Google, Flash und das iPhone

Nach der iPad-Vorstellung stand Steve Jobs Apple-Mitarbeitern Rede und Antwort. Und fand deutliche Worte. Einer der häufigsten Kritikpunkte an iPhone OS (das inzwischen auf drei Geräten eingesetzt wird: iPhone, iPod touch und dem neuen iPad) ist die fehlende Unterstützung von Flash. Während der iPad-Präsentation liess Jobs auch keinen Zweifel daran, dass Apple Flash weiterhin die kalte Schulter zeigt: demonstrativ surfte er auf den Webseiten der New York Times und liess dabei immer wieder den blauen Baustein sehen, der auf ein nicht abspielbares Flash-Element der Webseiten hinwies. Bei einer anschliessenden Versammlung, auf der Apple-Mitarbeiter ihrem CEO Fragen stellen konnten, unterstrich Jobs einmal mehr, dass er Flash für eine verfehlte Technologie hält. Flash sein fehlerhaft, Adobe faul und überhaupt gehöre dem neuen Web-Standard HTML5 die Zukunft, mit dem sich die bislang in Flash umgesetzten Lösungen sehr viel besser realisieren liessen.
Auch beim Thema Google gab sich Jobs nicht zimperlich und liess sich auch von einer anderen Frage nicht davon abbringen. Apple habe den Suchmaschinen-Markt nicht betreten, sondern Google den Smartphone-Markt. Man solle sich nichts vormachen, sagte Jobs, Googles Plan sei es, das iPhone vom Markt zu drängen. Doch das werde nicht gelingen, man werde mit "aggressive Updates" seine Position verteidigen und bereite ein "A+ Uprade" des iPhones vor. Damit spielte Jobs auf die amerikanischen Schulnoten an, bei denen ein "A+" einer "Eins mit Sternchen" entspricht. Besser gehts also nicht: Auf das nächste iPhone wird man also gespannt sein. Auch für das bekannte Google-Motto "Dont be evil" hatte Jobs nicht viel übrig und nannte es kurzerhand "bullshit". Was von den Apple-Mitarbeitern begeistert aufgenommen worden sein soll. (ph/appco)



Das könnte Sie auch interessieren