16.06.2008, 00:00 Uhr

Auf Du und Du mit Apples EULA

Drüben beim Inquirer amüsiert man sich darüber, dass Apple per »End User Licence Agreement« (EULA - das Zeugs, was man bei der Installation immer mit Okay wegklickt) verbieten würde, iTunes für »Entwicklung, Design, Bau oder Produktion von nuklearen, chemischen, biologischen oder ballistischen Waffen« zu verwenden. Das stimmt so allerdings nicht. Jedenfalls nicht für uns hier. Denn wer einen Blick in die iTunes-EULA wirft, kann selbst nachlesen - unter Punkt 10 (»Export Kontrolle«) - dass diese Vorschrift ausgerechnet in der deutschsprachigen EULA nicht aufgeführt ist.

Sehr wohl aber ist es auch uns hier verboten iTunes »BEIM ODER IM ZUSAMMENHANG MIT DEM BETRIEB VON KERNKRAFTANLAGEN, FLUGZEUGEN, KOMMUNIKATIONSSYSTEMEN, BEI DER FLUGÜBERWACHUNG, MIT LEBENSERHALTENDEN GERÄTEN ODER ANDEREN MASCHINEN« zu verwenden. Denn: »IN DERARTIGEN FÄLLEN KANN EIN FEHLER IN DER APPLE SOFTWARE ZU TODESFÄLLEN, KÖRPERVERLETZUNGEN ODER SCHWERWIEGENDEN SACH- UND UMWELTSCHÄDEN FÜHREN«. (Grossbuchstaben wie im Original)
Und das gilt dann übrigens auch für Mac OS X.  Weswegen Atomkraftwerke weltweit also mit Windows-PC gesteuert werden MÜSSEN. Sämtliche aktuellen Apple-EULAs für zum nachlesen findet man hier (ph/macup)



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