09.07.2009, 00:00 Uhr

Auch das iPhone 3GS ist geknackt

Gleich zwei Jailbreak-Programme hebeln den Schutz des Dateisystems des iPhone 3GS aus. Resnow sorgt nun auch beim iPhone 3GS für eine Aufhebung der Dateisperren mit allen Konsequenzen. Wer sein neues iPhone 3GS jailbreaken und vom SIM-Lock befreien will, der kann dies nun tun und hat gleich zwei verschiedene Programme zur Auswahl. Zwar hatte das Dev-Team aus strategischen Gründen einen bereits fertigen Jailbreak für das 3GS nicht veröffentlicht, aber für George Hotz (einem iPhone-Hacker der ersten Stunde) spielte das keine Rolle. Er veröffentlichte seine Software Purplerain, mit der sich ein iPhone 3GS mit iPhone OS 3.0 sowohl unter Windows als auch unter Mac OS X jailbreaken lässt.
Da George Hotz die gleiche Lücke im System nutzt wie die Jailbreak-Lösung Redsnow des Dev-Teams, war die Zurückhaltung überflüssig geworden. Nachdem Apple nun mit der Nase auf den Fehler in iPhone OS 3.0 gestossen wurde, der einen Jailbreak ermöglicht, ist es nun nur noch eine Frage der Zeit, bis Apple sie mit dem nächsten Update stopft und das Rennen zwischen Apple und  den Jailbreakern in die nächste Runde gehen wird. Wie immer sei auch an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich jeder iPhone-Anwender vor einem Jailbreak klar machen sollte, worauf er sich da einlässt. Er hebelt wissentlich und willentlich Sicherheitsfunktionen aus, macht sein iPhone anfällig für Schadsoftware und begibt sich eine rechtliche Grauzone. Angesichts der Neuerungen von iPhone OS 3.0 sollte man sich fragen, ob ein Jailbreak sich wirklich noch lohnt. (ph/appco)



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