08.10.2012, 00:00 Uhr
Apples Kartenflop laut Twitter-Statistik überbewertet
Hat das neue iPhone nun die "hohen Erwartungen erfüllt", wie Spiegel Online euphorisch schrieb? Oder läutet es das "Ende der Apple-Manie" ein, wie Focus Online findet? Das Gerät macht es Beobachtern nicht leicht. 5 Millionen verkaufte Geräte am ersten Wochenende markierten einen neuen Rekord - und doch reagierten die Börsianer enttäuscht. Sie hatten mehr erwartet. Keine gute Figur machte Apple auch in Sachen Karten-Software: Die neue, eigene Map-App wurde von Kritikern derart schlecht bewertet, dass sich Apple-Chef Tim Cook gar zu einer öffentlichen Entschuldigung genötigt sah. Ein bislang einmaliger Vorgang in der iPhone-Geschichte. Doch nun zeigt sich: Das Maps-Desaster, das in den Medien so viel Beachtung fand, hat die meisten Anwender relativ kalt gelassen. Zumindest wenn man nach der Anzahl der auf Twitter geposteten Tweets geht.
Kratzer und Lackschäden am Gehäuse haben die Gemeinde viel mehr erregt als die fehlerhafte Karten-Darstellung. 16 Prozent der Tweets beschäftigten sich mit Beschädigungen, nur 9 Prozent mit den ungenügenden Maps, hat das auf Twitter-Monitoring spezialisierte Unternehmen Attensity Europe herausgefunden, das über eine Schnittstelle (Twitter Firehose) direkt auf Twitter-Postings zugreifen und so sehr schnell Stimmungen analysieren kann.
Insgesamt beurteilten die Twitter-Anwender (die sicherlich keine repräsentative, aber eine sehr relevante Zielgruppe darstellen) das iPhone 5 überraschend positiv: 66 Prozent der 30.000 deutschsprachigen Tweets waren von dem Gerät angetan. Allerdings schwankte die Wahrnehmung auch bei Twitter stark: Die Zahl der positiven Tweets erreichte während der ersten Verkaufswoche am 23. September mit 95 Prozent einen absoluten Spitzenwert, während sie am 25. September kurzzeitig auf nur noch 36 Prozent sank.
Positiv haben die Kunden über Twitter vor allem das grössere Display hervorgehoben, die verbesserte Kamera, die längere Akkulaufzeit und das geringere Gewicht. Negativ twitterten sie insbesondere über Kratzer und Lackschäden, einen schlechten WLAN-Empfang, eine verringerte Kameraauflösung bei schlechten Lichtverhältnissen und fehlende Tauschmöglichkeiten von kaputten Displays in Apple Stores. (ph/iw)
Siehe auch: Apple-Chef Tim Cook entschuldigt sich für Apple Maps in iOS 6 \"Scuffgate\" und WLAN-Probleme beim iPhone 5, iPhone 5: Mitch-Hülle aus Feuerwehrschläuchen, Fastenopfer kritisiert schlechte Arbeitsbedingungen bei iPhone 5,
Kratzer und Lackschäden am Gehäuse haben die Gemeinde viel mehr erregt als die fehlerhafte Karten-Darstellung. 16 Prozent der Tweets beschäftigten sich mit Beschädigungen, nur 9 Prozent mit den ungenügenden Maps, hat das auf Twitter-Monitoring spezialisierte Unternehmen Attensity Europe herausgefunden, das über eine Schnittstelle (Twitter Firehose) direkt auf Twitter-Postings zugreifen und so sehr schnell Stimmungen analysieren kann.
Insgesamt beurteilten die Twitter-Anwender (die sicherlich keine repräsentative, aber eine sehr relevante Zielgruppe darstellen) das iPhone 5 überraschend positiv: 66 Prozent der 30.000 deutschsprachigen Tweets waren von dem Gerät angetan. Allerdings schwankte die Wahrnehmung auch bei Twitter stark: Die Zahl der positiven Tweets erreichte während der ersten Verkaufswoche am 23. September mit 95 Prozent einen absoluten Spitzenwert, während sie am 25. September kurzzeitig auf nur noch 36 Prozent sank.
Positiv haben die Kunden über Twitter vor allem das grössere Display hervorgehoben, die verbesserte Kamera, die längere Akkulaufzeit und das geringere Gewicht. Negativ twitterten sie insbesondere über Kratzer und Lackschäden, einen schlechten WLAN-Empfang, eine verringerte Kameraauflösung bei schlechten Lichtverhältnissen und fehlende Tauschmöglichkeiten von kaputten Displays in Apple Stores. (ph/iw)
Siehe auch: Apple-Chef Tim Cook entschuldigt sich für Apple Maps in iOS 6 \"Scuffgate\" und WLAN-Probleme beim iPhone 5, iPhone 5: Mitch-Hülle aus Feuerwehrschläuchen, Fastenopfer kritisiert schlechte Arbeitsbedingungen bei iPhone 5,