Apple One ist in der Schweiz gestartet. Mit ihm werden die wichtigsten Dienste von Apple zusammengefasst, was in einem kleinen Rabatt enden kann – wenn man sie denn alle nutzt. Hier die beiden Angebote, die Details finden Sie unter apple.com/chde/apple-one/:

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es in den USA drei Abos gibt; das grösste umfasst auch die Dienste «News+» und «Fitness+», die bei uns noch nicht einmal als Gerücht existieren. Vor allem aber wird dort das Familien-Abo auf 2 TB iCloud-Speicher aufgestockt, während bei uns mit 200 GB Schluss ist. Höhere Kontingente müssen separat erworben werden.

Das Angebot lässt sich einfach buchen: Öffnen Sie unter iOS 14, iPadOS 14 oder tvOS 14 die Einstellungen und tippen Sie auf Ihr iCloud-Konto. Mit dem Erscheinen von macOS 11 «Big Sur» wird die Anmeldung dann auch am Mac möglich sein.

Tippen Sie zum Beispiel auf dem iPhone in den Einstellungen ganz oben auf Ihre Apple ID und dann auf Abonnements. Jetzt sehen Sie bereits das Angebot, auf Apple One aufzurüsten.

Allerdings gibt es zurzeit noch ein kleines Problem für alle, die bereits ein 2-TB-Datenkontingent gebucht haben; dann wird das Angebot nicht erst angezeigt. Vermutlich handelt es sich dabei um einen Fehler, der in naher Zukunft behoben wird.

Um Apple One trotzdem buchen zu können, müssen Sie das bestehende iCloud-Abo zuerst zurückstufen, zum Beispiel auf mickerige 200 GB. Dabei gehen keine Daten verloren, solange Sie sich immer noch in Ihrem bereits gebuchten Zeitfenster mit den 2 TB befinden.

Rufen Sie erneut die Einstellungen des iPhones auf und tippen Sie ganz oben auf die Apple ID. Öffnen Sie den Bereich iCloud und tippen Sie auf die Schaltfläche Speicher verwalten:

Jetzt können Sie den Speicherplan ändern und eine kleinere Tranche buchen. Das führt zwar zu einer Warnung, doch hier und heute kann Ihnen nichts passieren, weil Sie ja immer noch für 2 TB bezahlen.

Stufen Sie das Kontingent zurück, abonnieren Sie Apple One und buchen Sie die 2 TB erneut.

Doch wozu braucht es 2 TB Online-Speicher? Die Frage erübrigt sich fast von selbst, wenn innerhalb einer Familie nicht nur iOS-Geräte zum Einsatz kommen, sondern auch Macs: Dann lassen sich alle Inhalte der Fotos-Anwendung sowie der Ordner «Schreibtisch» und «Dokumente» über iCloud zwischen den Geräten synchronisieren oder einfach nur zur Sicherheit dort abspeichern: läuft hervorragend, im Hintergrund und gibt ein gutes Gefühl.

Tipp: In meinem Fall war es so, dass noch Gratis-Abos am Laufen waren: Apple TV+ sowie die Arcade, die es beim Kauf eines neuen Gerätes 3 Monate obendrauf gibt. Diese kostenlosen Probemonate wurden ohne Warnung einfach durch Apple One ersetzt. Vielleicht ist es also nicht die dümmste Idee, mit dem Abschluss des Abos solange zu warten, bis Ihre kostenlosen Probemonate abgelaufen sind.

Wenn Sie jedoch zum Beispiel die Arcade für ein ganzes Jahr im Voraus gebucht haben, wird das natürlich angerechnet.