12.05.2009, 00:00 Uhr
Anpassungen an iPhone OS 3.0 schwieriger als erwartet
Die Entwickler sind verärgert: Sie müssen Ihre Apps kompatibel zum neuen iPhone OS gestalten, aber das ist komplizierter als gedacht. Apples Ansage ist unmissverständlich: Wer seine Applikation fürs iPhone oder den iPod touch nicht kompatibel zum kommenden iPhone OS 3.0 macht, der fliegt aus dem App Store. Allerdings, so tröstet Apple die Entwickler, sollten die meisten Applikationen bereits von Haus aus kompatibel sein und die wenigen problematischen Programme sich mit wenigen Handgriffen auf iPhone OS 3.0 vorbereiten lassen.
Genau das aber, so berichtet Ars Technica, ist nicht wirklich der Fall. Zumindest dann nicht, wenn statische Bibliotheken von Drittanbietern wie etwa AdMob in den Code eingebunden werden. Diese Bibliotheken liegen den Entwicklern nicht im Quelltext vor und können daher auch nicht angepasst werden. Laut Ars Technica sind eine Reihe von Entwicklern nun verunsichert, ob ihre Applikationen den Wechsel zu iPhone OS 3.0 überleben oder ob sie aus dem App Store verschwinden werden. Die Situation wird durch Apples Verschwiegenheit nicht gerade erleichtert. Bislang hat das Unternehmen noch kein Datum für die Freigabe von iPhone OS 3.0 genannt und schweigt sich ebenfalls darüber aus, wieviel Zeit die Entwickler zur Überarbeitung Ihrer Applikationen haben. (ph/appsco)