Nummer 5 lebt 05.08.2015, 04:54 Uhr

Kickstarter-Projekt will Hitchbot retten

Nachdem Rowdys für ein unrühmliches Ende des trampenden Roboters Hitchbot gesorgt haben, will nun eine Crowdfunding-Kampagne neues Leben in den kleinen Roboter einhauchen.
(Quelle: Nick Green)
Anfang des Jahres reiste der kleine Hitchbot-Roboter noch quer durch Deutschland. Am vergangenen Samstag ereilte den trampenden Roboter auf seinem Trip durch die USA allerdings ein Unglück. Rowdys in Philadelphia haben sich an Hitchbot zu schaffen gemacht und den Roboter ausgeschlachtet.
Doch das soll keineswegs das Ende des Sozialexperiments von Dr. Frauke Zeller (Ryerson-Universität in Toronto) und Dr. David Smith (McMaster-Universität in Hamilton) sein. Eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter will die finanziellen Mittel für die Reparatur des Roboters einbringen.
Per Anhalter durch die Welt: Hitchbot ist bei seinen Trips auf die Hilfe von Reisenden angewiesen.
Quelle: Hitchbot
Die Kosten für die Instandsetzung halten sich mit einem Finanzierungsziel von gerade einmal 1.200 US-Dollar im überschaubaren Rahmen. Im Wesentlichen besteht der kleine Roboter aus einem Plastik-Eimer, LED-Panels und Solar-Zellen für die Stromversorgung. Im Inneren arbeitet ausserdem ein modifiziertes Android-Tablet sowie ein Micro-Rechner der offenen Arduino-Plattform samt GPS-Modul.
Das Finanzierungsziel hat die Kampagne auf Kickstarter bereits erreicht. Aktuell stimmt sich der Initiator der Kampagne noch mit den Hitchbot-Entwicklern ab, um den Wiederaufbau des Roboters zu planen.
Ende oder Zwischenstopp: Auf seiner USA-Reise hat es Hitchbot bislang nur bis Philadelphia geschafft.
In der Vergangenheit hatte der Roboter bereits erfolgreich Kanada, die Niederlande und Deutschland durchquert. Das Hitchbot zugrundeliegende Experiment möchte das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Maschine erörtern.




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