Modulare Smartwatch 04.03.2015, 06:50 Uhr

Pebble Time Steel kommt mit Metall-Gehäuse

Pebble hat mit der Pebble Time Steel ein neues Modell mit Metall-Gehäuse angekündigt. Ausserdem arbeitet der Hersteller an smarten Uhrenarmbändern, die neue Funktionen für das Wearable liefern sollen.
(Quelle: Pebble)
Vergangene Woche sorgte Pebble mit seiner neuen Pebble-Time-Smartwatch mit farbigem Display für Rekorde auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter - in nicht einmal zwanzig Minuten waren die anvisierten 500.000 US-Dollar beisammen, aktuell sind es bereits über 12 Millionen US-Dollar. Nun will der Hersteller mit der Modellvariante Steel für weiteres Aufsehen sorgen: Die Pebble Time Steel ist praktisch baugleich mit der herkömmlichen Variante, verfügt jedoch über ein vollständiges Edelstahl-Gehäuse. Das Wearable ergänzt die gestartete Crowdfunding-Kampagne und ist für 250 US-Dollar via Kickstarter bestellbar - der Preis im Handel soll rund 300 US-Dollar betragen. Wer sich bereits eine Pebble Time gesichert hat, kann auf das Steel-Modell umsteigen. Die Kickstarter-Kampagne läuft noch bis Ende des Monats.
Smarte Uhrenarmbänder: Die Smartstrings haben zusätzliche Sensoren, mit denen die Funktionen der Peeble-Smartwatches modular erweitert werden.
Zur Hardware: Die Smartwatch verfügt über ein farbiges E-Paper-Display das Laufzeiten von bis zu 10 Tagen ermöglichen soll; bei der normalen Pebble Time gibt der Hersteller 7 Tage Laufzeit an. Über die sogenannte Timeline-Steuerung navigiert der Nutzer durch die installierten Apps und Dienste. Kompatibel ist das Wearable dabei mit allen Smartphones und Tablets ab Android 4.0 beziehungsweise ab iOS 8. Das Gerät kommt in den Farbvarianten Gunmetal Black, Silver Stainless und Gold.
Neben der Steel-Variante hat Pebble in einem Blogeintrag zudem smarte Uhrenarmbänder angekündigt. Diese sogenannten Smartstraps beherbergen zusätzliche Sensoren wie etwa GPS, Pulsmesser, NFC oder eine erweiterte Batterie. Pebble-Nutzer haben dadurch die Möglichkeit, ihre Smartwatch modular an ihre Bedürfnisse anzupassen. Dank der schnell zu wechselnden Bänder ist auch der praktische Einsatz mehrere Smartstrips denkbar - etwa ein GPS-Band für den Sport und ein NFC-Band für den mobilen Einkauf.
Derzeit befinden sich die Smartstrips allerdings noch in der Entwicklung. Nichtsdestotrotz hat Pebble bereits eine Bauanleitung und die technische Anforderungen für Hobby-Tüftler und Entwickler veröffentlicht. Die Entwickler-Umgebung soll einige Monate nach dem Start der Pebble Time folgen.




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