Motorola auf der IFA 04.09.2015, 09:44 Uhr

2. Generation der Moto 360 Android-Smartwatch

Motorola hat auf der IFA die zweite Generation seiner Android-Smartwatch Moto 360 präsentiert. Die neue Variante Moto 360 Sport mit eingebautem GPS-Empfänger richtet sich dabei explizit an Sportler.
(Quelle: Motorola)
Im Gegensatz zum 2014er Modell der Moto 360 kommt die auf der IFA 2015 vorgestellte zweite Generation der runden Smartwatch mit Android Wear Betriebssystem in zwei verschiedenen Grössen in den Handel. Das grössere Modell hat einen Durchmesser von 46 Millimeter und ein 22 Millimeter breites, wechselbares Armband, während die kleinere Variante im Durchmesser nur 42 Millimeter misst. Zudem wird es die Motorola Moto 360 auch als Damenuhr geben. Diese Variante hat ebenfalls einen Durchmesser von 42 Millimeter, allerdings ist hier das Armband statt 20 nur 16 Millimeter breit.

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Motorola hat auf der IFA die zweite Generation seiner Android-Smartwatch Moto 360 präsentiert. Die neue Variante Moto 360 Sport mit eingebautem GPS-Empfänger richtet sich dabei explizit an Sportler.

Der Durchmesser der Moto 360 entscheidet auch über die Akkukapazität und die Auflösung des Displays mit Umgebungslichtsensor. Während das Backlit-LCD-Display der grösseren Moto-360-Version einen Durchmesser  von 1,56 Zoll und eine Auflösung von 360 x 330 Bildpunkten (233 ppi) besitzt, hat der Bildschirm der kleineren Modelle nur 1,37 Zoll mit 360 x 325 Pixeln (263 ppi).
Mit 300 mAh kommt in den 42-mm-Versionen zudem ein etwas kleinerer Akku zum Einsatz. Dementsprechend unterscheidet sich auch die Akkulaufzeit. Für die 42-mm-Modelle gibt Motorola bis zu 1,5 Tage bei gemischter Nutzung ohne Ambient-Modus an, während der 400-mAh-Akku der 46-mm-Smartwatch für bis zu zwei Tagen reichen soll.

Sport-Smartwatch mit GPS und AnyLight-Display

Im Inneren der neuen Moto 360 verrichtet nun statt des OMAP-3-Prozessors von Texas Instruments ein Qualcomm Snapdragon 400 Quad-Core-Prozessor mit 1.2 GHz Taktfrequenz seinen Dienst, der von einer Adreno 305 Grafikeinheit mit 450 MHz unterstützt wird. Beim Speicher hat sich im Vergleich zum Moto-360-Vorjahresmodell hingegen nichts geändert. Motorola spendiert seiner Smartwatch weiterhin  512 MByte Arbeitsspeicher und 4 GByte Datenspeicher.
Für die Verbindung zur Aussenwelt unterstützen die Uhren WLAN 802.11b/g/n und Bluetooth 4.0 Low Energy. Zudem sind die nach IP67-Standard staub- und wassergeschützten Smartwatches mit einem optischen Herzfrequenzmesser (PPG) sowie mit Beschleunigungsmesser, Gyroskop und Vibrations- / Haptik-Motor ausgestattet.

Die neue Moto 360 Sport

Motorola Moto 360 Sport: Die neue Sportversion der Moto 360 verfügt zusätzlich über einen eingebauten GPS-Empfänger.
Quelle: Motorola
Die neue Sportversion der Moto 360 verfügt zusätzlich über einen eingebauten GPS-Empfänger, um etwa beim Radfahren oder Laufen die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen. In Zusammenarbeit mit Moto Body hilft die Smartwatch somit auch, den Kalorienverbrauch zu erfassen.
Zudem besitzt die Moto 360 Sport keinen Backlit-LCD-Bildschirm sondern Motorolas AnyLight-Display. Dieser hintergundbeleuchtete und reflektierende Hybrid-Bildschirm, passt sich automatisch an die Intensität des Umgebungslichts an, um Draussen bei der Laufrunde die Lesbarkeit zu verbessern.
Motorola hat auf der IFA bekannt gegeben, dass sich die Moto-360-Modelle in Deutschland ab dem 15. September 2015 vorbestellen lassen. Die Preise sollen bei 300 Euro beginnen und liegen damit deutlich über dem Vorjahresmodell, das inzwischen schon für weniger als 150 Euro erhältlich ist.

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Sollte sich die weitere Preisgestaltung an den Dollar-Preisen der amerikanischen Motorola-Website orientieren, dann dürfte das grössere 46-mm-Modell rund 350 Euro kosten. Zusätzliche Ausstattungsoptionen wie etwa ein Metallarmband könnten demnach mit weiteren 20 bis 50 Euro zu Buche schlagen. Preise und Verfügbarkeit der Moto 360 Sport sind bislang noch nicht bekannt.




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