Was Sie über induktives Laden wissen müssen
Immer mehr Hersteller setzen auf Qi-Technologie
Seit damals sind eine ganze Reihe an Geräten auf dem Markt erschienen – unter anderem diverse Lumia-Geräte von Nokia beziehungsweise Microsoft, die Nexus-Smartphones jeweils ab Version 4 sowie die neuen Samsung-Flaggschiffe Galaxy S6 und S6 Edge.
Apple verweigert sich – wie so oft – diesem allgemeinen Standard, hier muss der Kunde eine spezielle Schutzhülle mit integrierter Qi-Spule kaufen, um in den Genuss des drahtlosen Ladens zu kommen.
Allerdings ist in diesem Fall der Lightning-Steckplatz ständig blockiert.
Allerdings ist in diesem Fall der Lightning-Steckplatz ständig blockiert.
Dasselbe gilt auch bei anderen Smartphones, die der Nutzer mittels einer solchen Hülle aufrüsten will. Alternativ stehen auch spezielle Akkudeckel zur Verfügung, Samsung beispielsweise hat solche für das Galaxy Alpha im Programm. Hier gibt es aber zu bedenken, dass die Dicke des Geräts zunimmt und somit alte Schutzhüllen nicht mehr passen könnten.
Auch wenn es derzeit drei Standards für portable Geräte gibt, so nutzen fast alle Hersteller aktuell den vom Wireless Power Consortium 2008 festgelegten Qi-Standard (ausgesprochen wie „tschi“, das chinesische Wort für Lebensenergie).
Dieser Standard basiert auf der sogenannten resonanten induktiven Koppelung, bei der im Ladegerät eine Spule in Schwingungen versetzt wird. Diese Schwingungen nimmt die entsprechende Spule im Smartphone auf und setzt sie wieder in Energie um. Der Frequenzbereich liegt dabei zwischen 110 und 205 kHz, wobei die jeweilige Frequenz vom Smartphone und der Ladestation individuell festgelegt wird.