Was tun mit alten Smartphones?
Diese Optionen gibt es
Nachdem Sie Ihr Smartphone erfolgreich von allen persönlichen Daten befreit haben, kann es ans Recycling oder den Weiterverkauf gehen. Dazu haben Sie die folgenden Möglichkeiten: Sie bringen das Handy zu einer Swico-Sammelstelle, einem (fast) beliebigen Elektronikhändler, zum Hersteller direkt (falls
möglich) oder zu Ihrem Telekommunikationsanbieter. Dabei ist es sinnvoll, vorgängig zu recherchieren, wo sich die Rückgabe am meisten lohnt. Das kann variieren, je nachdem, wo Sie wohnen, welchen Telko-Anbieter Sie verwenden und welches Handy Sie besitzen. Beim Smartphone spielen auch Marke, Modell und Alter eine Rolle.
möglich) oder zu Ihrem Telekommunikationsanbieter. Dabei ist es sinnvoll, vorgängig zu recherchieren, wo sich die Rückgabe am meisten lohnt. Das kann variieren, je nachdem, wo Sie wohnen, welchen Telko-Anbieter Sie verwenden und welches Handy Sie besitzen. Beim Smartphone spielen auch Marke, Modell und Alter eine Rolle.
Swico-Sammelstelle
Der Schweizer ICT-Wirtschaftsverband Swico betreibt schweizweit rund 600 Abgabestellen für gebrauchte IT-Geräte und Elektroschrott. Diese Abgabestellen nehmen natürlich auch Ihr altes Smartphone an. Swico leitet die abgegebenen Geräte an ausgewählte Recycling-Partner weiter, welche diese sachgerecht wiederverwerten. Sie finden Swico-Abgabestellen am einfachsten über die Karte der Swico. Diese Karte gibt es unter folgender Internetadresse.
Eine ausführliche Liste von Geräten, die an Swico-Abgabestellen rezykliert werden, finden Sie hier, Bild 4.
Elektronikhändler
Falls Sie keine Swico-Sammelstelle gleich um die Ecke haben, können Sie Ihre gebrauchten Smartphones auch zu einem Elektronikhändler bringen. Diese müssen Gerätetypen, die sie selbst verkaufen, auch zurücknehmen. Das heisst: Verkauft ein Elektronikhändler Smartphones, muss er Smartphones zu Recycling-Zwecken zurücknehmen. Dabei ist es nicht relevant, ob Sie das Gerät bei diesem Händler oder woanders gekauft haben. Ein Kassenzettel ist nicht nötig.
Hersteller
Einige Gerätehersteller bieten ebenfalls Rücknahmen von gebrauchten Geräten an. In der Schweiz ist das vornehmlich Apple, der mit seiner eigenen Ladeninfrastruktur so einen Service leichter anbieten kann. Je nach Alter und Zustand des Geräts bekommen Sie dafür sogar noch Geld. Ein letztjähriges Spitzenmodell in gutem Zustand kann zwischen 300 und 400 Franken einbringen. Aber: Apple bietet diesen Service nur an, wenn Sie ein neues Gerät kaufen. Falls Sie also zu Android wechseln möchten, wird es mit der Apple-Zahlung nichts, Bild 5.
Telko-Anbieter
Falls Sie Ihr Smartphone über einen Telekommunikationsanbieter wie Swisscom oder Sunrise gekauft haben, gibt es dort auch Lösungen. Alle drei grossen Netzanbieter haben dafür ein Rückkaufsystem, bei dem Sie Bares für Ihr altes Handy erhalten. Den voraussichtlichen Ankaufpreis können Sie bei allen drei Anbietern mit einem Onlinerechner schätzen lassen oder das Gerät direkt in den Laden bringen, Bild 6.
Unter folgenden Links finden Sie die Infoseiten der wichtigsten Provider:
Die Preisunterschiede für dasselbe Gerät sind übrigens nicht ohne. Für ein Apple iPhone 11 128 GB in gutem Zustand gibt es bei Salt und Swisscom zum Beispiel 330 Franken. Sunrise bezahlt dafür «nur» 273 Franken. Ein Vergleich lohnt sich also.
Die Swisscom unterscheidet beim Zustand zwischen «Einwandfrei», «Gut», und «Beschädigt». Wobei «Einwandfrei» praktisch einem Neugerät entspricht, «Gut» leichte Gebrauchsspuren aufweisen darf und «Beschädigt» entweder unbrauchbar ist oder Risse und Kratzer hat.
Bei Sunrise gibt es nur die Auswahl zwischen «Gebraucht» und «Mangelhaft», was ungefähr den gleichen Kategorien wie Swisscoms «Gut» und «Beschädigt» entspricht, Bild 7. Dafür kann zusätzlich angekreuzt werden, ob Display und Touchscreen einwandfrei funktionieren. Salt unterscheidet nur zwischen «Funktionierend» und «Nicht funktionierend», Bild 8. Dazu sei noch gesagt, dass das Tool von Salt nicht sämtliche Smartphones unterstützt und teilweise nicht zwischen verschiedenen Speichergrössen oder anderen Varianten unterscheidet. Auch bei Swisscom und Sunrise fehlen einige wenige Modelle, jedoch ist deren Geräteliste deutlich vollständiger.
Für beschädigte Geräte gibt es wenig bis gar kein Geld, was auch sinnvoll ist. Ein bisschen Münz ist aber immer noch mehr als gar nichts. Funktionierende Smartphones fahren bei den Telko-Anbietern gut, variieren aber beim Preis deutlich je nach Gerät.