iPhone, Galaxy S und Xperia Z: Die drei Smartphone-Familien im Vergleich

Sony-Xperia-Z-Serie

Im Gegensatz zu den anderen Herstellern, die im Jahrestakt die neuen Modelle einer Serie bringen, hatte Sony in der Vergangenheit einen sechsmonatigen Rhythmus für seine Xperia-Z-Flaggschiffe. Erst beim aktuellen Z5, das auf der IFA debütierte, scheint Sony wieder auf längere Modellzyklen zu setzen, nachdem davor kein Z4, sondern nur ein überarbeitetes Z3 als Z3+ auf den deutschen Markt gekommen war.
Allen Z-Generationen gemeinsam ist das Grund-Design mit einem relativ kantigen Gehäuse und einer Rückseite aus gehärtetem Glas. Schon das Z2 ist sehr edel und gut verarbeitet, entsprechend weisen die späteren Generationen hier kaum einen Mehrwert auf. Alle drei Modelle sind auch wasserdicht, wobei das Z5 auf die fummelige Schutzklappe über dem Ladestecker verzichtet. Ausserdem bietet das Xperia Z5 einen Fingerabdrucksensor in der Einschalttaste an der Seite.
Sony Xperia Z5
Eher wenig hat sich in dieser Serie unter der Haube getan, denn schon das Z2 war gut ausgestattet und kann heute noch mit Geräten der oberen Mittelklasse Schritt halten. Die Weiterentwicklung beim Prozessor ist vor allem vom Z3 auf das Z5 zu erkennen, denn der aktuelle Snapdragon 810 mit acht Kernen ist sehr schnell, wird aber auch zügig warm, wenn er stark in Anspruch genommen wird. Gut ist, dass alle drei mit üppigen 3 GB Arbeitsspeicher antreten. Der interne Datenspeicher ist mit 32 GB im Z5 grosszügig bemessen.
Auch die erstklassigen Full-HD-Displays mit sehr guter Farbdarstellung haben die drei Smartphones gemeinsam, sichtbar ist lediglich eine Zunahme der Leuchtkraft vom Z2 zum Z3. Die Fläche hat sich mit 5,2 Zoll nicht vergrössert. Die Hauptkamera hat beim Z2 und Z3 mit 20,7 Megapixeln bereits eine hohe Auflösung. Das Z5 legte noch einmal zu und fällt vor allem durch den schnellen Auslöser und die viel schärfere Frontcam auf.
Fazit: Was die kurzen Modellzyklen vermuten lassen, bestätigt sich: Die Fortschritte der Xperia-Z-Serie sind besonders klein. Schön ist aber, dass die Japaner im Gegensatz zu Samsung am wasserdichten Gehäuse festhalten. Selbst das Xperia Z2 ist deshalb ein guter Tipp für jene, die Edel-Design und eine gute Kamera zum günstigeren Preis haben wollen. 
Kommentar der Redaktion: Angesichts der verschiedenen Modellzyklen der untersuchten Smartphones ist ein Gesamtvergleich schwierig. Bei Apple sind die Fortschritte zwischen den iPhone-Generationen am deutlichsten, was sich auch in immer wieder steigenden Verkäufen zeigt. Samsung setzt dagegen eher auf eine Evolution der Technik, hat aber zumindest vom S5 auf das S6 auch wieder eine Designveränderung gewagt. Und Sony geht mit kleinen Schritten voran – was manche Kunden offenbar verstärkt zum Sparen mit einem älteren Modell anregt. Die Preise im Artikel sind in Euro, doch in der Schweiz sieht die Situatiuon sicher ähnlich aus.




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