iPhone, Galaxy S und Xperia Z: Die drei Smartphone-Familien im Vergleich

Samsung-Galaxy-S-Serie

Samsungs Galaxy-S-Baureihe stellt seit 2010 die Flaggschiffe des koreanischen Herstellers und kam neben dem Hauptmodell meist in verschiedenen Varianten, etwa als kleineres „mini“ oder „active“ mit robusten Gehäusen. Auch das aktuelle Galaxy S6 hat mit dem edge und dem edge+ zwei Brüder, die sich durch das über den Rand gebogene Display abheben.
Samsung war in den letzten Jahren immer wieder Kritik ausgesetzt, vor allem was das wenig edle Kunststoffgehäuse des S5 betraf. Dass das aktuelle S6 hier wieder dazugewonnen hat, ist offensichtlich, denn die Rückseite aus Glas und der Metallrahmen machen es zum wertigsten Vertreter des Trios. Allerdings ist es nicht mehr gemäss IP67 vor Staub und Wasser geschützt. Auch das S4 hat dieses nützliche Feature nicht.
Samsung Galaxy S6
Ein fragwürdiger Fortschritt ist auch der Verzicht auf den Speicherkarten-Slot beim S6, das in der Basisversion zumindest mit 32 GB kommt. Den vom Anwender einfach austauschbaren Akku haben die Koreaner ebenfalls eingespart. Im Gegenzug bekommt der Käufer ein sehr dünnes und leichtes Gehäuse. Auch das Display des S6 ist exzellent, aber S4 und S5 haben zu ihrer Zeit ebenfalls den Massstab gesetzt und sind in puncto Helligkeit und Schärfe immer noch erstklassig. Wer wirklich Innovation erleben will, sollte zum S6 edge mit seinem über die Ränder gebogenen Bildschirm greifen.
Auch wenn das S4 schon zwei Jahre auf dem Buckel hat, erfreut es Anwender immer noch mit einem guten Arbeitstempo des Quadcore-Prozessors. Der Nachfolger hat zwar keine Kerne dazubekommen, bietet aber mit 2,5 GHz eine höhere Taktung und ist im Benchmark auch heute noch im oberen Bereich zu finden. Das S6 ist ohnehin das derzeit schnellste An­droid-Smartphone, zumal der hauseigene Achtkern-Prozessor noch von 3 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird.
Die Kamera hat vor allem vom S4 zum S5 einige Verbesserungen erfahren, die sich nicht nur in der von 13 auf 16 Megapixel gestiegenen Auflösung bemerkbar machen. Auch der schnellere Auslöser und die bessere Automatikeinstellung können gefallen. Die Hauptkamera des S6 ist kaum besser. Immerhin hat es eine deutlich schärfere und lichtstärkere Frontkamera als die Vorgänger.
Fazit: Bei Samsung ist der Fortschritt nicht immer klar: So ist das Galaxy S6 zwar das hochwertigste Modell der Serie, doch ist es, was Speicherkarten-Slot und Schutz vor Wasser betrifft, eher einen Schritt zurück. Wer eine leistungsfähige Hardware sucht und weniger auf Äusserlichkeiten achtet, ist vor allem mit dem immer noch starken S5 als Geheimtipp gut bedient.





Das könnte Sie auch interessieren