Google entzieht dem Mate 30 Installationsrechte
Nutzniesser und Profiteure
Bei allen Problemen muss Huawei zudem auch aufpassen, dass der 5G-Smartphone-Zug in Europa nicht ohne sie Fahrt aufnimmt. Zwar hat man hier noch das Mate 20X (5G) erfolgreich (mit Google-Apps) lancieren können, da dies eben noch nicht von den Sanktionen betroffen war. Dennoch gibt es nicht nur einen mächtigen Leader, sondern auch ernstzunehmende Konkurrenten, die Huawei schnell in die Zange nehmen könnten. Die beiden wichtigsten Konkurrenten, wenn auch (noch) nicht richtig gefährlich für Huawei, sind OPPO und Xiaomi. Glaubt man dem «Grundrauschen», werden sie pünktlich zum Weihnachtsgeschäft neue und leistungsfähige (5G-)Modelle vorstellen, die es punkto Formfaktor (z.B. «Waterfall»-Design) sowie auch Leistungsfähigkeit der Hardware mit dem Mate-30-Pro-Familie aufnehmen können. Vor allem Xiaomi attackiert hier – nicht zuletzt wegen der Vorstellung des spannenden Xiaomi-Mi-Mix-Alpha-Smartphones und günstigen Smart-TVs Mi Smart TV 4S. Zudem hat der Hersteller auch Pläne bekannt gegeben, im Glattzentrum in Wallisellen bei Zürich den ersten Xiaomi-Shop zu eröffnen.
Ganz oben thront Samsung. Der südkoreanischer Hersteller bietet nicht nur ein hervorragendes Android-Smartphone-Portfolio, sondern hat natürlich auch stark vom Handelsstreit, der Huawei lähmt, profitiert. So hat das Unternehmen seine neuen 5G-Smartphones nicht nur erfolgreich lanciert, sondern diese vor allem auch konkurrenzlos in den Markt fluten können.
Wie es nun aber mit Huawei ausserhalb von China weitergeht? Vielleicht weiss dies selbst Huawei nicht einmal ganz genau.