BQ Aquaris A4.5
21.09.2015, 11:50 Uhr
Erstes Android-One-Smartphone für Europa
Die spanische Smartphone-Schmiede BQ bietet mit dem Aquaris A4.5 als erster Hersteller ein Android-One-Modell für den europäischen Markt an.
Sauberes Android für kleines Geld: Mit der Android-One-Reihe will Google die Vorzüge seines mobilen Betriebssystems in Kombination mit kostengünstigen Einsteigergeräten präsentieren. Bislang war die Reihe allerdings ausschliesslich in Schwellenländern sowie im asiatischen Raum verfügbar. Jetzt startet mit dem BQ Aquaris A4.5 erstmals ein Android-One-Modell auf dem europäischen Markt durch.
Das rund 170 Euro teure Smartphone wird vom spanische Hersteller BQ gefertigt, der sich bereits mit den ersten Ubuntu-Smartphones Aquaris E4.5 und Aquaris E5 einen Namen gemacht hatte. Wie schon die Gerätebezeichnung andeutet, ist bei dem Smartphone ein 4,5 Zoll grosses Display verbaut. Die Auflösung fällt mit 960 x 540 Pixeln recht gering aus. Allerdings verspricht der Hersteller aufgrund der verwendeten Quantum-Color-Technologie eine besonders lebendige Farbwiedergabe.
Im Innern des Smartphones werkelt ein MediaTek-Prozessor vom Typ MT6735M mit vier Kernen und einer Taktung von 1 GHz. Für die Berechnung grafischer Inhalte ist eine Mali T720-MP1 GPU verbaut. Darüber hinaus setzt der Hersteller auf 1 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Festspeicher. Letzterer ist über MicroSD-Karten erweiterbar.
Die übrige Ausstattung umfasst eine 5-Megapixel-Frontkamera mit LED-Blitz sowie eine 8-Megapixel-Hauptkamera mit Dual-LED-Blitz. Hinzu kommen ein 2470-mAh-Akku, Dual-SIM, WLAN b/g/n, Bluetooth 4.0 und LTE.
Flotte Updates und keine Bloatware
Wie bei Android-One-Modellen üblich kommt als Betriebssystem das aktuelle Android 5.1.1 in unverbastelter Form zum Einsatz. Für die Verteilung der OS-Updates ist Google selbst verantwortlich. Aktualisierungen erhalten Android-One-Geräte daher ähnlich zeitnah wie etwa die Nexus-Reihe.
Momentan ist das BQ Aquaris A4.5 ausschliesslich in Spanien und Portugal erhältlich, weitere europäische Länder sollen aber bald folgen.