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20.02.2018, 09:59 Uhr
Die Bombe ist geplatzt: Alle Infos zum Galaxy S9
Das Galaxy S9 wird in weniger als einer Woche vorgestellt. Nun scheint so gut wie alles durchgesickert zu sein. Samsung verrät selber die letzten Details.
Am 25. Februar ist es soweit. Dann werden in Barcelona das Galaxy S9 und das Galaxy S9+ enthüllt, während schon erste Informationen zum Galaxy S10 die Runde machen. Aber Samsung könnte sich den Termin für die Journalisten wohl bald sparen. Wie es scheint, hat die deutsche Tech-Seite Winfuture nun von einem möglichen Presskit auch das letzte Quäntchen an Informationen aufgegriffen. Die finalen Spezifikationen scheinen sich damit zu bestätigen. Als sicher gilt schon lange, dass Samsung gegenüber dem Design vom Vorgänger fast nichts verändert hat. So soll das gewöhnliche S9 über einen 5,8-Zoll-Touchschreen verfügen und mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher auskommen. Das grosse S9+ wird mit einem 6,2-Zoll-Display ausgestattet, jedoch mit 6 GB RAM und 128 GB Storage.
Die letzten Infos zur Kamera sind durch
Beim Galaxy S9+ kommt erwartungsgemäss eine Dual-Kamera mit zwei 12-Mpx-Sensoren zum Einsatz. Beide Sensoren verfügen über einen optischen Bildstabilisator und nutzen jeweils eine Kombination aus Laser- und Dual-Pixel-Autofokus, um möglichst schnell scharfstellen zu können. Auf der Front sitzt jeweils eine 8-Megapixel-Kamera mit ƒ/1.7-Blende, die ebenfalls mit einem eigenen Autofokus aufwartet. Was sich nun aber bestätigt: Die Südkoreaner setzten auch beim Galaxy S9 SM-G960 auf eine variable Blende. Der Anwender wird somit auch beim normalen Modell zwischen ƒ/1.5 und ƒ/2.4 umschalten können. Dadurch werden sehr gut ausgeleuchtete und dunkle Szenen mit vielen Details möglich. Die Kamera des S9 wird ihre Blende wohl auch automatisch auf Gegebenheiten wie viel Licht oder Dunkelheit anpassen. Man kann ausserdem annehmen, dass die Hardware mit Super-Slo-Motion-Videos und sehr schnellen Schnappschüssen von bis zu 960 Bildern pro Sekunde klarkommen wird.
Winfuture zufolge soll eine Ausstattung in der Lila-Farbe dazukommen. Der Kunde wird in Europa voraussichtlich die Wahl zwischen den beiden Farben «Midnight Black» und «Coral Blue» (Schwarz und Blau) haben. In anderen Regionen wird es laut Evan Blass auch noch eine Variante in der Farbe «Titanium Gray» geben. Genaueres zu den Preisen weiss aber auch Winfuture noch nicht. Nur, dass die beiden neuen Galaxy-S-Smartphones womöglich rund 100 Euro teurer werden. Auch der vom Galaxy Note 7 und Note 8 bekannte Iris-Scanner wird laut Winfuture auf dem S9 zurückkehren. Dazu gab es jüngst von Samsung selber einen Trailer, der auf ein neues 3D-Emoji-Feature hindeutet, wie man es im iPhone X vorfindet.
40 Prozent schnellerer Chip
Schon im Vorfeld an der CES 2018 wurde bekannt, dass Samsung an einem neuen Prozessor arbeitet. So wird wohl ein Teil der Smartphone-CPUs des Galaxy S9 von Samsungs neuem Exynos-9810-Prozessor angetrieben. Die Single-Core-Leistung des vierkernigen Chips, der auf künstliche Intelligenz getrimmt sei, soll um 40 Prozent schneller sein.
Display
Wenn man die neuen Render-Bilder betrachtet, scheint es, als habe Samsung beim kommenden Super-Smartphone die Kanten ein wenig abgerundet. Aus einem koreanischen Tech-Magazin ist bereits bekannt, dass eine neue Display-Technologie zum Einsatz kommt, bei der die Touch-Technik direkt im Display-Modul integriert ist. Der Bildschirm könnte dadurch auch etwas dünner ausfallen.
Hardware
Nach bisherigen Verpackungsdetails wird das S9 über eine IP68-Zertifizierung verfügen (wasser- und staubdicht). Neben vier bis sechs Gigabyte Arbeitsspeicher (S9/S9+) kommen möglicherweise auch Speicherausstattungen von 64, 128 oder 256 GB infrage. Die Akkukapazität wird indes mit 3000 bzw. 3500 mAh beziffert. Möglicherweise werden auch Stereo-Lautsprecher mit AKG-Technologie sowie ein neuer Iris-Scanner zur Nutzererkennung zum Einsatz kommen.
Vorbestellungen
Blass zufolge startet der Vorverkauf am 1. März. Ausgeliefert würden das Galaxy S9 und S9+ dann ab dem 16. März. Ob es sich bei den Verkaufsdaten um die europäischen Termine handelt, ist noch nicht ganz gesichert. Der Zeitplan scheint aber realistisch, da die Einführung eines neuen Vorzeige-Smartphones bei Samsung fast jedes Jahr nach demselben Schema abläuft.