Smartwatch: Auf dem Weg zur Massentauglichkeit

Smartwatch schürt die Angst vor Datenmissbrauch

36 Prozent der Teilnehmer an der Bitkom-Umfrage führten als Hinderungsgrund  für den Kauf die in ihren Augen mangelhafte Datensicherheit bei Smartwatches an.
Denn so praktisch und interessant das Thema Quantified Self, also die eigene Vermessung mit Schrittzähler, Schlafanalyse und so weiter auch ist – diese sehr persönlichen Daten will man auf jeden Fall sicher wissen.
Der Sicherheitsexperte Kaspersky beispielsweise hat über eine spezielle Android-App auf einem Smartphone eine Verknüpfung mit Fitness-Armbändern verschiedener Marken hergestellt und konnte so die Daten des Nutzers auslesen.
Zwar sind die so einsehbaren Daten weit weniger brisant als etwa Anmeldeinfos zum Online-Banking, dennoch haben die Verbraucher offenbar grosse Angst vor eventuellem Missbrauch. 
Trotz der vielen Vorbehalte seitens der Konsumenten sind sich alle Studien einig, dass den Smart Wearables die Zukunft gehören wird.
Während Fitness Tracker meist mit dem konkreten Ziel der Analyse der eigenen Körperdaten gekauft werden, ist bei der Smartwatch der wirkliche Nutzen für viele Kunden noch nicht eindeutig sichtbar.
„Fast alle Anwendungsszenarien fallen noch unter einen fast schon spielerischen Ansatz“, erklärt Florian Gmeinwieser, Mitglied der Geschäftsleitung von Plan.Net Mobile, der Spezialagentur für Mobile Marketing der Plan.Net Gruppe.
Das dürfte sich allerdings bald ändern, wie alleine schon die rasant steigende Zahl der für die Apple­ Watch verfügbaren Anwendungen zeigt. Bis die Smartwatch aber genauso wenig aus dem Alltag wegzudenken ist wie heute das Smartphone, ist es noch ein langer Weg, auf dem die Hersteller viele Sicherheitsbedenken und vor allem Hardware-technische Unzulänglichkeiten beiseiteräumen müssen.  




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