Heisse Schnappschüsse: Zusatzgeschäft mit Wärmebildkameras

Kompakte Kameras für Wärmebilder

„Miniaturisierte Wärmebild­kameras werden eine Vielzahl von Anwendungen im B2B- und B2C-Sektor ermöglichen“
Tracy Benson, Global Chief Marketing Officer von Seek Thermal
Doch genau diese miniaturisierten Sensoren stellen laut Tracy Benson, Global Chief Marketing Officer von Seek Thermal, die Zukunft dar und „werden eine Vielzahl von Anwendungen – sowohl im B2B- als auch im B2C-Sektor – ermög­lichen“. Als Beispiel nennt sie die Ma­chine-to-Machine-Kommunikation. So könnten künftig kleine Infrarot-Sensoren innerhalb von Geräten verbaut werden und dort unter anderem Elektroschaltkreise oder bestimmte Komponenten überwachen. Registriert die Kamera einen aussergewöhnlichen Temperaturwechsel, so sendet sie via WLAN oder ein angeschlossenes Mobilfunkmodul ein Bild oder Video mit den aufgezeichneten Temperaturdaten an den Betreiber beziehungsweise den Service-Dienstleister.
Dieses Szenario ist sowohl für grosse Industriebetriebe vorstellbar als auch für kleine oder mittelständische Betriebe. Beispielsweise könnte ein Systemhaus nach der Installation der neuen TK-Anlage samt Serverraum mit einigen wenigen Kameras nicht nur die Raumtemperatur überwachen, sondern auch frühzeitig erkennen, wann eine Komponente zu überhitzen droht.
Defekte Schalter, wie hier im Bild der rechte, können auch Laien problemlos identifizieren
Neben der Überwachung lassen sich die kompakten Wärmebildkameras aber auch ambulant vor Ort beim Kunden einsetzen. Elektriker können so defekte Leitungen in den Wänden aufspüren, Heizungstechniker Probleme im Wärmesystem des Hauses erkennen oder Makler die Wärme­isolierung von Häusern und Wohnungen überprüfen. Für all diese Anwendungen waren bislang vergleichsweise teure Systeme erforderlich, weshalb die erwähnten Berufszweige oft vor der Investition in solche Kameras zurückschreckten.




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