Geschäftsdaten und iPhones in Gefahr

Server, Ports, Kioskmodus

Als einen weiteren Grund für die tieferen Preise führt Jud die eingesetzte Blackberry-Technologie an. Sie sei sparsamer als die Wettbewerberlösungen – sowohl hinsichtlich der notwendigen Ressourcen als auch der erforderlichen Sicherheitseinstellungen. In einem Fall wurden die samtec-Spezialisten während eines laufenden Projekts hinzugezogen. Bei dem Kunden waren bereits zwei Server installiert, ein dritter schien notwendig. Der IT-Leiter erachtete den Aufwand und die Kosten aber als zu hoch. Letztendlich genügte der Blackberry-Lösung ein einziger Server (für bis zu 1000 User). Noch grösser ist nach Auskunft von Jud der Unterschied bei den Netzwerk-Einstellungen: Die marktführende MobileIron-Anwendung benötigt sieben bis zehn Incoming Ports, Blackberry null. Dies sei ein starkes Argument für die Sicherheitsverantwortlichen der Kunden, sagt der Firmengründer.
Für Joël Bono von samtec ist das Wachstum auch durch personelle Ressourcen begrenzt 
Quelle: samtec
Als Problemlöser gerufen wurden die samtec-Experten auch bei der Baumarktkette Jumbo. Die IT-Abteilung am Hauptsitz in Dietlikon wollte alle Mobilgeräte und den Kioskmodus der Beratungs-iPads zentral verwalten. Diese Anforderung liess sich mit der eingekauften Mobility-Lösung nicht realisieren. Mit Blackberry schlossen Jud und Bono das Projekt in drei Tagen ab.
Wie die Unternehmer sagen, ist für sie aber auch nicht jede Anfrage umsetzbar. Während der Wettbewerb 24/7-Support und SLAs anbieten können, sind die Ressourcen bei samtec begrenzt. «Wie unsere Marktbegleiter brauchen wir geeignete Mitarbeiter, die wir gerne ausbilden wollen», sagt Bono. «Und werden. Anfang Jahr schafft samtec eine neue Stelle.» Ausserdem soll das Portfolio vergrössert werden, zum Beispiel durch Partnerschaften in den Bereichen Enterprise File Sharing, Mobile Threat Detection und der Sicherheitsberatung.



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