Schweizer PC für Buchhalter

Westschweizer Software

Mit den Smaky-Computern wurden diverse Software-Anwendungen gebündelt
Quelle: Epsitec
Zu diesem Zeitpunkt hatte Epsitec zuerst ein Computerspiel für Kleinkinder («Blupi à la Maison») auf DOS portiert, und kurz danach (1994) die Crésus-Finanzbuchhaltung auf Windows. So gewann der Anbieter sehr rasch grössere Marktanteile in der Romandie. Wie Arnaud sagt, zeichnete sich die Finanzbuchhaltung durch grosse Bedienfreundlichkeit aus, da sie zuerst von Päda­gogen und nicht von Buchhaltern entwickelt wurde. Nach dem gleichen Prinzip wurden auch eine Finanz- und eine Lohnbuchhaltung programmiert, die heute die Crésus-Familie komplettieren.
Nach eigenen Angaben verkaufte Epsitec bis anhin über 25 000 Lizenzen von Crésus, davon nur knapp 1000 in der Deutschschweiz. Seit 2014 ist das Unternehmen der führende Lohnübermittler beim Swissdec-Ranking der Lohn-Software in der Schweiz. Auch bei der Umsetzung der künftigen E-Rechnung und des Zahlungsverkehrsstandards ISO 20022 war der Anbieter frühzeitig dabei.

Westschweizer Pioniere

Mittlerweile hat sich Frau Nicoud aus der Firma zurück­gezogen. Sie unterstützt heute ihren Mann beim Ent­wickeln  von Lernprogrammen für Schüler. Ihr Ziel ist weiterhin, die Kinder und Jugendlichen in der Romandie für Computer zu interessieren. Dafür hat Epsitec 2008 unter anderem einen CPU-Simulator veröffentlicht, der im damaligen «Jahr der Informatik» den Schülern einen Einblick in die Chip-Technologie geben sollte.
Die Geschäfte von Epsitec hat die Gründerin 2008 an Pierre Arnaud übertragen. Der heutige Geschäftsführer eröffnete das erste Büro in Yverdon-les-Bains. Zuvor arbeitete er, wie alle anderen Angestellten, von zu Hause aus. Heute wird 50 Prozent der Arbeit im Home Office erledigt.

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Das Museum ENTER in Solothurn hat sozusagen ein eigenes Perron des Bahnhofs

 




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