08.05.2007, 00:00 Uhr

US-Startup mit 3D-Drucker für 1.000 Dollar

Das US-Startup-Unternehmen Desktop Factory hat angekündigt, in den kommenden vier Jahren einen 3D-Drucker zum Preis von weniger als 1.000 Dollar auf den Endkonsumentenmarkt zu bringen. Die Drucker ermöglichen die Herstellung von dreidimensionalen Objekten aus Plastik. Bill Gross, CEO des Mutterunternehmens IdeaLab, sagte, dass ein erstes Modell noch im laufenden Jahr für knapp 5.000 Dollar in den Handel kommen wird. Durch eine neu entwickelte Drucktechnologie soll der Preis jedoch rasch sinken, berichtet die New York Times.

Der 3D-Printer arbeitet auf Basis einer Technologie, mit der Nylon-Pulver zum gewünschten Objekt verschmolzen wird. Um das Pulver zu verflüssigen, kommen Halogen-Lampen zum Einsatz. "Dies ermöglicht uns, die Kosten der verwendeten Komponenten auf etwa 300 Dollar zu drücken", meint Gross. Das System stellt Objekte mit Massen von bis zu 12,5 mal 12,5 mal 12,5 Zentimeter her. Sie werden Schicht für Schicht aufgebaut, wobei jede einzelne Ebene nur ein Viertel Millimeter dick ist. Durch den erschwinglichen Preis wird die Verbreitung von 3D-Printern deutlich zunehmen, ist Gross überzeugt. So könnten kleine Ingenieurbüros, Universitäten und Schulen kostengünstig Modelle anfertigen. (ph/pte) http://www.desktopfactory.com http://www.idealab.com



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