DECT-Telefon
12.01.2018, 09:31 Uhr
Das Philips Monolith im Test
Mit dem Philips Monolith bringt Gibson Innovations ein Schnurlostelefon für den DECT-Standard in ungewöhnlicher Optik mit hochwertigen Materialien wie Metall. Im Test zeigte es viele Stärken, aber auch ein paar Schwächen.
Gibson Innovations setzt die Serie von schnurlosen Designtelefonen seiner Marke Philips fort: Das Monolith überrascht mit einem ungewöhnlichen Design mit Kanten. Wenn das mattschwarze Mobilteil mit seinem Rahmen aus Metall auf der in glänzendem Lack gehaltenen Basisstation liegt, wirken beide wie ein einziger rechteckiger Block.
Hierin ist auch der erste Kritikpunkt zu sehen, denn während des Telefonierens liegt das Handset zum einen schwer in der Hand, zum anderen fühlt es sich durch das eckige Design wenig komfortabel an. Für kürzere Gespräche mag das in Ordnung gehen, wer länger telefonieren will, sollte besser die Freisprechfunktion nutzen. Diese funktioniert sehr gut, die Sprachqualität beim Nutzer und seinem Gesprächspartner ist tadellos.
Weniger lobenswert ist die Tatsache, dass man trotz des hohen Preises von rund 130 Euro alle Kontakte manuell eingeben muss - Bluetooth und USB fehlen leider.
Praktisch: Das Display der Basisstation zeigt bei eingehenden Anrufen die Rufnummer des Anrufers an. Im Ruhezustand wird die Uhrzeit angezeigt, das Display kann aber auch komplett abgeschaltet werden. Durch die Touch-Technologie können Anrufe per Fingertipp angenommen und die Schlummerfunktion des Weckers aktiviert werden. Das klappte im Test gut, nur manchmal erforderte das Mobilteil ein zweites Antippen.
Ein weiteres Feature ist der Babymodus im Mobilteil, durch den ein Warnhinweis auf ein anderes DECT- oder Mobiltelefon geschickt werden kann, etwa wenn das Kind zu weinen beginnt. Die technische Ausstattung umfasst ein 5,1-Zoll-Farbdisplay im Mobilteil, 10 polyphone Ruftöne, einen Eco-Modus sowie einen digitalen Anrufbeantworter mit bis zu 60 Minuten Kapazität. Der Hersteller gibt bis zu 250 Stunden Standby- und 18 Stunden Sprechzeit an.
Für 129,99 Euro bekommt man ein gutes DECT-Gerät mit einem aussergewöhnlichen Design, das jedoch auch seine Nachteile hat.