Mit dem Kopfhörer das Orchester im Handgepäck

Die verwendeten Materialien (Schafleder bis Edelstahl) ermöglichen eine hochwertige Konstruktion des Kopfhörers. Dabei orientiert sich das Innenleben am Flaggschiff B&W P7 von Bowers & Wilkins. Erstmals sitzen die Membranen in Chassis mit perforierten Luftschlitzen und arbeiten wie in einem klassischen Lautsprecher – durch eine Schwingspule aus Aluminium und Kupfer erzielen sie selbst bei hohen Frequenzen eine gute Dynamik. Im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger klingt der P5 S2 wunderbar räumlich und bildet mehr Details ab. Pluspunkte sammelt auch die kundenfreundliche Wartung des Produkts: Die magnetisch verriegelten und weichen Ohrpolster lassen sich problemlos entfernen, reinigen oder falls notwendig austauschen. Sie haben auch ein akustisch optimiertes Gittermuster. Die Luft kann so frei in den Polstern zirkulieren und soll so die akustische Impedanz auf ein Minimum reduzieren.

Ausserdem liegen in der Verpackung zwei Kabel: Eines davon hat eine Fernbedienung und ein Mikro integriert, um beispielsweise das iPhone und das iPad zu steuern oder Telefongespräche entgegenzunehmen. Das andere ist ein Standard-Audiokabel mit vergoldetem 3,5-mm-Stecker. Der Kopfhörer wiegt 195 Gramm. Der Frequenzumfang beträgt 10 Hz bis 20 kHz. Die Impedanz liegt bei 22 Ohm. Als maximale Eingangsleistung werden 50 mW angeben. Auf die Kopfhörer gibt es zwei Jahre Garantie.

Seit bald 50 Jahren erforschen die Briten das Geheimnis des Klangs und produzieren Lautsprecher für den Massenmarkt und für die bekanntesten Tonstudios der Welt. Die Abbey Road Studios in London und die Skywalker Sound Studios aus Kalifornien gehören dazu. Preisgekrönte Produkte wie die legendäre Nautilus oder das musikalische Luftschiff Zeppelin Air gehören zum Portfolio des englischen Unternehmens. Inzwischen lassen die Ingenieure das Know-how auch in die Entwicklung von Kopfhörern einfliessen. Zwei Vertreter aus dieser Sparte wurden auf den neusten Stand der Technik gebracht.