12.05.2007, 00:00 Uhr

iPods als potenzielle Gefahr für Herzschrittmacher

Apples iPods stellen eine potenzielle Gefahr für Herzschrittmacher dar. Zu diesem Schluss kommt eine erste Testreihe an rund 100 US-Patienten. In rund fünfzig Prozent der Fälle konnten elektrische Interferenzen mit dem implementierten Herzschrittmacher festgestellt werden, wenn der iPod einige Sekunden lang über den Brustkorb gehalten wurde. In Einzelfällen erzeugte der iPod auch bei einer Entfernung von 40 Zentimetern Störsignale, was zum fehlerhaften Auslesen der Herzsignale führte.

Initiator der Studie ist ein 17-jähriger Highschool-Student, der in Zusammenarbeit mit dem Kardiologen Krit Jongnarangsin von der Universität Michigan den Testversuch durchgeführt hat. Die Resultate wurden nun beim jährlichen Treffen der Herzrhythmus-Gesellschaft in Denver vorgestellt. "Die meisten Herzschrittmacher-Patienten sind keine iPod-User. Von daher ist es völlig unklar, wie oft iPods für Fehldiagnosen verantwortlich sind", so Jongnarangsin, der die Problemstellung weiter erforschen möchte. (ph/pte)
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