Flach, scharf und gross - sechs Smart-TVs im Vergleich
Gute Ausstattung
Zur Grundausstattung eines guten Smart-TVs sollten mindestens drei HDMI-2.1- und ein (besser zwei) USB-2.0-Ports zählen. Mit HDMI 2.1 sind Datenübertragungen von bis zu 48 Gbit/s möglich. Erst dadurch können Auflösungen von bis zu 7680 × 4320 Pixeln (8K) bei 60 Hertz oder 3840 × 2160 Pixeln (4K) mit 120 Hertz ausgegeben werden.
Ausserdem wird der Standard HDR10+ von allen Testkandidaten unterstützt, wodurch sich mehr Farben darstellen lassen und der Detailreichtum gewinnt, um helle und dunkle Bildpassagen besser anzuzeigen.
Daneben gehören die Netzwerkanbindungen via LAN und WLAN zum Pflichtprogramm. Auch die Sprach- und Gestensteuerung setzen Hersteller bei ihren aktuellen Flachbild-Fernsehern ein.
Top-Empfang
Beim TV-Empfang bieten immer mehr Modelle sogenannte Twin-Tuner-Funktionalitäten an. Dahinter steckt die Möglichkeit, gleich mit zwei im Smart-Fernseher integrierten DVB-T2-/-S2-/-C-Empfängern das eine TV-Programm anzuschauen und einen zweiten Sender per angeschlossenem Speicher gleichzeitig aufzunehmen. Im Test hebt unsere Empfehlung Panasonic TV-65W95AEG die Messlatte nochmals ein Stück höher. Mithilfe des verbauten, Penta-Tuners (=fünffach) mit zusätzlichem IP-Receiver kann der erste Empfänger das aktuelle Bild auf dem TV-Gerät darstellen und der zweite einen weiteren TV-Sender auf ein mobiles Gerät wie Notebook, Smartphone oder Tablet übertragen.
Satter Sound
Auch beim Sound gibt es bei aktuellen Smart-TVs immer mehr Qualität. Drei Hersteller, die hier besonders auf sich aufmerksam machen, sind Philips, Samsung und Sony. Samsung nennt sein Soundsystem OTS (= Object Tracking Sound Pro), bei Philips kommt der Klang von einem «Bowers & Wilkins»-Soundsystem. Bei Sony heisst die Lösung Acoustic Surface Audio+. In der Praxis bieten die drei Modelle eine recht beeindruckende Akustik.

SEHR GUT: Samsung QE65QN900D
Quelle: Samsung
Im Philips-TV pumpen hingegen neun nach vorn gerichtete Treiber und ein dedizierter Center-Kanal, um ein möglichst detailreiches Klangbild wiederzugeben. Dazu kommt noch ein Subwoofer an der Rückseite, der für den Bass zuständig ist.