Besser als Wolke 7: NAS-Systeme für Privatanwender
NAS-Systeme für SoHo – lukratives Zusatzgeschäft
Aus Sicht des Händlers haben die meisten Cloud-Angebote aber noch einen entscheidenden Nachteil: Er kann nichts daran verdienen. Anders sieht das bei lokalen Cloud-Lösungen aus, die in Form von Network-Attached-Storage-Systemen (NAS) den Speicherort ins heimische Wohnzimmer verlegen. Gerade bei skeptischen Kunden, die mit den oben angeführten Fragen hadern, kann ein NAS sehr gut als Alternative vermarktet werden.
„Viele sind noch unsicher im Umgang mit der Cloud und stimmen dem Verlust der Datenhoheit ungern zu“, sagt auch Mathias Fürlinger, QNAP Business Development Bereichsleiter DACH. Die Daten liegen hier auf den Festplatten im Gehäuse der NAS-Lösung, nicht auf einem Server eines Anbieters, trotzdem kann man von überall aus darauf zugreifen. Es lassen sich zudem automatische Backup-Pläne erstellen für die PCs und Laptops im Heimnetzwerk, auf Wunsch werden die Daten auch auf mehreren Platten gespeichert, um Datenverlust beim Defekt eines Speichermediums vorzubeugen.
Manche Kunden werden sich mit den genannten Vorteilen zufriedengeben und sich bereitwillig eine solche Lösung zu Hause einrichten lassen. Die meisten aber werden genauer nachfragen, wie ein NAS eigentlich funktioniert und was die Vorteile beispielsweise gegenüber der einfachen USB-Festplatte am Router sind.