Die Gerüchte über das neue iPhone reissen nicht ab. Vor allem, was den Release-Zeitpunkt angeht. Apple selbst hat eine Corona-bedingte Verschiebung verkündet. Leaker, Experten und Fans mutmassen aber weitergehende Gründe. Leaker Jon Prosser bringt scheinbar nun Licht ins Dunkel:

Nicht wie gewohnt im September, sondern einige Wochen später kommt das iPhone 12, sagt Apple-Finanzchef Luca Maestri. Jon Prosser verkündet auf Twitter nun, dass die Keynote in der Woche des 12. Oktober stattfinden werde und auch dann die Vorbestell-Frist beginne. Die Pro-Devices nimmt er davon aber aus, diese sollen erst im November kommen. Zudem glaubt er zu wissen, dass die neue Apple Watch (Series 6) und das neue iPad bereits am 7. September und ohne grosses Brimborium vorgestellt werden. Quellen nennt Prosser allerdings nicht.

Zu den Gerätepreisen: Analyst Jeff Pu verkündet einen Startpreis von 749 Dollar für das iPhone 12 mit einem 5,4 Zoll grossen Display und 799 bis 849 Dollar für jenes mit einem 6,1-Zoll-Display (OLED mit Doppelkamera sowie 5G-Unterstützung). Diese Preise lägen 50 bis 150 Dollar über dem Startpreis des letztjährigen iPhone 11. Unklar ist aber noch, ob Pro und Pro-Max-Modelle ebenfalls teurer werden sollen. Letztes Jahr wurden 999, respektive 1099 Dollar veranschlagt.

In Sachen Specs meldet sich Analyst Ming-Chi Kuo von Bloomberg zu Wort. Bei den Pro-Modellen seien eine Kamera-Triplette vorgesehen, bei den «normalen» 12er-iPhones sind es 2 Kameras. Zudem wird darüber diskutiert, ob das 3D Sensing System samt Bewegungssteuerung verbaut wird. Wäre dies der Fall, könnte ein neuer Sensor für 3D-ToF folgen, welcher Tiefen mit Laser berechnet und für verbesserte AR-Funktionen sorgen könnte. In der Front sollen die Notches mit True-Depth-Kameras bestückt werden.

Nachdem die Konkurrenz zunehmend 120 Hertz-Displays verbaut, soll das auch Apple tun. Zusammen mit einer 5G-Unterstützung wäre das ein ziemlicher Batterie-Fresser, Experten schätzen deshalb, dass sich die Akku-Kapazitäten zwischen 4000 und 4400 Milliampère bewegen dürften. Die 120-Hertz Sache wird aber wiederum von einem anderen Analysten, XDA Developers Max Weinberg, relativiert. Er denkt, dass dies nur geschehen wird, wenn die Akku-Frage 100-prozentig geklärt wurde. Sonst bleibe Apple vorerst noch bei 60 Hertz.

Last but not Least meldet sich noch der Blogger von EverythingApplePro. Er meint, Apple verbaue ebenfalls Magneten, damit das Phone beim kabellosen Laden automatisch optimal ausgerichtet wird.

Phonearena berichtete vor kurzem, dass aktuell 5nm-Chipsets für den A14 Prozessor hergestellt werden. Dieser verspricht einen Speedboost von 15 Prozent gegenüber dem Vorgänger und eine um 30 Prozent bessere Energieeffizienz. Dies basierend auf der höheren Transistorenzahl auf dem Chip.

T-Mobile Niederlande ist derweil ein kleiner Fauxpas passiert. Sie listeten kurzzeitig die 4 Modellnamen für die neuen iPhones auf. Überraschungen gibts keine. Es gibt ein iPhone 12, ein 12 Max, ein 12 Pro und ein 12 Pro Max.